Forstwalder Theatergruppe zeigt "Nussknacker und Mäusekönig" - ein Spiel mit dem Spielzeug
Die Forstwalder Theatergruppe bringt „Nussknacker und Mäusekönig“ am 1. und 2. Dezember auf die Bühne.
Krefeld. Hinter dem großen Wohnzimmerfenster schneit es schon, eine edle Samtcouch bringt winterliche Gemütlichkeit in den Raum. Aber da ist noch mehr: Kleine graue Öhrchen lugen vorsichtig hinter dem blauen Samt hervor. Familie Mauserings wartet auf den Schlag zu Mitternacht, denn dann erwacht das Spielzeug im Raum zum Leben und es beginnt eine bittere Schlacht zwischen Spielzeugsoldaten, dem Nussknacker und der Mäusefamilie.
Zu sehen gibt es den Kampf am ersten Dezemberwochenende im Forum Corneliusfeld in Tönisvorst. Die Forstwalder Theatergruppe führt in diesem Jahr das Stück „Nussknacker und Mäusekönig“ auf.
Mit der bekannten und vielgespielten Geschichte von E.T.A. Hoffmann hat sich die Gruppe rund um Joachim Pricken viel vorgenommen. „Ich hab das Buch gelesen und fand es wahnsinnig lustig. Es passt zu uns.“
Obwohl sich die Forstwalder Theatergruppe in den vergangenen Jahren auch musikalisch gut aufgestellt gezeigt hat, wird in diesem Jahr die Musik nur von Band gespielt. „Jeder kennt die Musik vom Nussknacker, die Tschaikowski komponiert hat,“ erklärt Joachim Pricken, „bei uns wird sie immer wieder im Hintergrund zuhören sein, denn seine Kompositionen passen einfach sehr gut zu dem, was auf der Bühne passiert.“
Insgesamt werden 20 Darsteller auf der Bühne stehen, hinter den Kulissen arbeiten aber weitaus mehr am Stück. „Die Forstwalder Theatergruppe besteht zurzeit aus 33 Leuten“, so Joachim Pricken. Das ganze Jahr über planen, malen und schneidern die kreativen Köpfe der Hobby-Theatergruppe für die Aufführung.
Momentan herrscht in den Räumen am Nauenweg aber noch ein kleines Chaos. „Bis Dezember sind wir aber fertig,“ versichert Joachim Pricken lachend. Mit einem Augenzwinkern fügt er noch hinzu: „Ich garantiere, beim Anblick vom dicken Mäusekönig vergessen alle kleinen Zuschauer für einen Moment mal den Schulstress und die Hausaufgaben.“