Baackeshof Gedenkstein für Auswanderer braucht neuen Platz
Krefeld. Der Gedenkstein für die Krefelder Auswanderer liegt momentan auf dem Betriebshof des Tiefbauamtes. Jahrelang lag er eingelassen in die Steine auf dem Dionysiusplatz. Er trägt die Inschrift: „Zur Erinnerung an dreizehn Familien, die im Jahre 1683 von Krefeld nach Pennsylvania in Nordamerika auswanderten.
Sie gründeten dort als erste deutsche Auswanderergruppe Germantown. Das 1854 mit Philadelphia vereinigt wurde.“ Momentan ist unklar, wo der Stein nach den Bauarbeiten im Zuge des Neubaus der Volksbank einen neuen Platz findet.
„Es gibt Gespräche mit der Mennoniten-Gemeinde“, sagt Stadtsprecher Dirk Senger. Die 13 ausgewanderten Krefelder Familien waren Mennoniten und folgten dem Aufruf des Gouverneurs von Pennsylvania, William Penn, der ihnen Religionsfreiheit versprach. Zu dem Thema gibt es auch einen Infoabend am Donnerstag, 26. November, von 18 bis 19.30 Uhr. Der WZ-Mitarbeiter Heinz Webers leitete zur 300-Jahr-Feier, die sogenannte Philadelphiade die Krefelder „Koordinierungsstelle Amerika“. Er schildert seine Erlebnisse aus dieser Tätigkeit anhand zahlreicher Zeitdokumente. Anmeldungen unter Telefon: 36 60 26 64.