Klinikum Krefeld: Demo-Patient Fritz ließ sich geduldig pflegen

Beim „Tag der offenen Tür“ konnten Besucher ihren Blutdruck und Bauchumfang messen. Das Klinikpersonal stand Rede und Antwort – so auch zeitgleich beim Lebertag.

Krefeld. Die gesamte Medizinische Klinik III des Klinikums hat sich am Samstag zum Tag der offenen Tür in ein Informationszentrum verwandelt. Wer beispielsweise seinen Blutdruck oder -zucker messen oder seinen Body-Mass-Index bestimmen lassen wollte, war dort richtig.

Es gab darüber hinaus noch viele Auskünfte der Mitarbeiter in der Dialyseabteilung, Nierentransplantierte Patienten standen mit ihren Erfahrungen für persönliche Gespräche bereit und auch "Fritz" war da. Anhand der Demonstrationspuppe erklärten die Krankenschwestern, wie heutzutage gepflegt wird. "Die Patienten müssen unsere Arbeit verstehen und wissen, was wir tun", sagte Annette Iborg, die stellvertretende Stationsschwester.

Kleine Warteschlangen hatten sich vor den Zimmern gebildet, in denen Messungen in Sekundenschnelle durchgeführt werden. Fünf Sekunden dauerte es, dann kannte auch Irmgard Beckers ihren Blutzuckerwert. "Der ist in Ordnung", lächelte Schwester Sybille Marschall und gab noch einen Diabetes-Risiko-Test-Fragebogen mit. Nebenan konnten Diabetiker an Fußuntersuchungen teilnehmen.

Hannelore Kucharczyk und Brigitte Herrmann sind gesund. "Wir wollen uns informieren und gesund bleiben. Wir möchten Auskünfte über Blutdruck und -zucker und Dialyse haben", erklärten sie. In der Klinik gab es Infos über die Dialyse zu Hause, die Nachtdialyse in der Klinik und die Bauchfelldialyse mit ihren verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.

Wer Body-Mass-Index und Bauchumfang messen ließ, erkannte, dass dies Werte sind, um das persönliche Risiko zur Entwicklung einer Zuckerkrankheit einschätzen zu können. Deshalb gab es auch viele Tipps für eine gesunde Ernährung. Rheumaberatung rundete das Programm ab.

Übrigens: Fast zeitgleich mit dem Tag der offenen Tür in der Medizinischen Klinik III, fand im Seidenweberhaus der Lebertag statt - ebenfalls mit Beteiligung von Klinikum-Ärzten.