Schilder malen mit Freddy Fair
Spielerische Verkehrserziehung auf dem Ostwall.
Krefeld. "Oh, ist das warm hier drinnen", klagt Chantal (11). Sie sitzt mit gut einem Dutzend Kindern am Donnerstag bei Keksen und Apfelschorle mitten auf dem Ostwall und malt fantasievolle Verkehrsschilder. Dazu haben die Kinder von der Agentur "Noah!" einen weißen Overall bekommen. Die schützen vor der Farbe, sind im strahlenden Sonnenschein jedoch ein wenig warm.
Die Aktion "Baustelle Zukunft", zu der auch der "Freddy Fair Workshop" gehört, soll nicht nur in die Innenstadt und auf den Ostwall locken, sondern die Kinder auch für die Verkehrserziehung begeistern. Das finden auch die Eltern gut. Direkt neben den Mal-Tischen können diese im Liegestuhl oder auf Bierzeltgarnituren entspannen. "Wir können hier relaxen und die Kinder vertiefen ihr Wissen und haben Spaß", sagt eine der Mütter, Catharine Lebduska.
Stimmt: "Das macht Spaß", ruft denn auch gleich Steffi (11). Johana (10) malt ein Stopp-Schild mit Aufschrift "Anti-Jungen-Zone" und Chantal lobt Freddy Fairs selbst gemaltes Schild. Schließlich hat Maskottchen Freddy, wie auch den Kindern aufgefallen ist, nur vier Finger und kann nicht so gut sehen.
Auf der Bühne sind verschiedene Verkehrsschilder aufgebaut. "Die dienen aber nur der Orientierung", sagt Katharina Prinz von "Noah!". "Die Kinder können ihre eigenen Schilder für zu Hause entwerfen." Der neunjährige Nico findet dagegen die richtigen Schilder interessant und zeichnet gerade ein Baustellenschild nach. Zu guter Letzt kommt auch noch ein frischer Wind auf, der zwar einige Schilder zu seinem Spielball macht, aber endlich die ersehnte Abkühlung für die Kinder bringt.