Stau an neuer Ampel Horkesgath ärgert Anwohner

Durch die Baustelle Hülser Straße muss die Kempener Allee mehr Verkehr aufnehmen. Lösung ist in Arbeit.

Krefeld-Kempener Feld. Seit einigen Wochen müssen die Anwohner der Kempener Allee und der direkt angrenzenden Straßen mit deutlich mehr Verkehr auf ihren Straßen leben. Das führt in Stoßzeiten, zum Beispiel beim morgendlichen Berufs- oder dem abendlichen Feierabendverkehr, zu Staus an den Ampeln. "Der seit Wochen überflüssige - da von öffentlicher Hand erzeugte - Rückstau an der Kreuzung Kempener Allee/Horkesgath/Birkschenweg ist für mich als Anwohner unerträglich", sagt Roland Schäfer, der an der Bückerfeldstraße 18 wohnt.

Zeitweise reicht der Rückstau zurück bis an die Diesel- oder Siempelkampstraße, hat Schäfer beobachtet. Unnötige Folgen seien neben vermehrtem Benzinverbrauch und Abgasausstoß auch eine erhöhte Unfallgefahr, mit denen die Rückstaus einher gehen. "Bei der Ampelschaltung an der Horkesgath können bei einer Grünphase maximal acht Fahrzeuge die Kreuzung passieren. Bei einer durch die Bundesstraße 9 am meisten befahrenen Einfahrtsschneisen Krefelds ist das zu wenig", meint der Anwohner.

Bei der Stadt Krefeld hat man das Problem erkannt. "Die Staus sind Folge des Linksabbiegeverbots an der Siempelkampstraße auf Grund der dortigen Baustelle. Gleichzeitig ist die Hülser Straße wegen der bekannten Baumaßnahme gesperrt", erklärt Sprecher Timo Bauermeister. Beide Sperrungen werden noch einige Zeit bestehen. "Dadurch haben wir deutlich mehr Fahrzeuge an der Kreuzung Kempener Allee/Birkschenweg/Horkesgath. Durch die vielen Linksabbieger wird auch die Erreichbarkeit der Geradeausspur erschwert."

Derzeit wird überprüft, was eine spezielle Ampelschaltung für die Zeit der Bauphase kosten würde. Bauermeister: "Das Baustellenprogramm soll dann morgens zum Beispiel zwischen 7 Uhr und 9.30 Uhr laufen und eine doppelte Grünzeit für die Linksabbieger von der Kempener Allee in den Birkschenweg haben."