VfR Krefeld braucht schnelle Hilfe
Sportlern fehlen nach Brand im Vereinsheim wichtige Utensilien.
Krefeld-West. Der Schock beim VfR Krefeld sitzt immer noch tief: Das Geschäftszimmer im Vereinsheim an der Westparkstraße war Ende Juni das Ziel eines Einbruchs mit Brandstiftung. Computer, Bälle, Trikots - die Liste mit den vernichteten Gegenständen ist lang. Auf 35.000 Euro bemaß ein Gutachter den Schaden. "Einen Teil wird die Versicherung begleichen, dies wird jedoch nicht alle Kosten für Neuanschaffungen decken", sagt Jugendleiter Markus Hoff.
Dank der Hilfe des Namensvetters VfR Fischeln ist der VfR Krefeld wieder mit Computern ausgestattet. Doch für die 120 Jugendlichen im Verein, die in fünf Mannschaften Fußball spielen, fehlt es an wichtigen Utensilien. Bälle und Trikots stehen auf der Liste ganz oben.
Dazu kann der Verein alles an Spenden brauchen, dass sich als Tombola-Gewinn eignet. Denn auch die Preise für das nächste Vereins-Event wurden in den Flammen vernichtet. Doch leider verbrannten auch Unterlagen und alte Fotos die unwiederbringlich verloren sind. Seit 2008 ist Markus Hoff Jugendleiter beim VfR, seit 34 Jahren ist er im Verein und will trotz dieses Rückschlages etwas bewegen.
Neu ist beim VfR Krefeld die "Trainer-Betreuer-Mannschaft", die dafür sorgt, dass sich die Trainer und Betreuer regelmäßig treffen und sich austauschen. Die D-Jugend will Hoff langfristig fit machen für die Leistungsklasse. "Ich bin der Meinung, dass solch ein Brandanschlag nicht die Zukunft unserer jungen Kicker zerstören darf", sagt Hoff. Die neue Saison steht vor der Tür, und die Rasensportler brauchen dringend Hilfe, denn an eine schnelle Regulierung des Schadens durch die Versicherung glaubt der VfR nicht.