Neujahrsempfang des Bürgervereins Dießem Bürgerverein Dießem: Geldmacher ist Kandidat

Beim Empfang des Bürgervereins kündigt Heigenfeld Rückzug an.

Foto: DJ

Krefeld. Rund 75 Gäste kamen zum Neujahrsempfang des Bürgervereins Dießem. In lockerer Runde saßen sie zusammen und ließen unter Regie des Bürgervereinsvorsitzenden Manfred Heigenfeld das vergangene Jahr Revue passieren.

Es sind Aktivitäten wie der Frühjahrsputz im Bezirk, das Sommerfest und allen voran der eindrucksvolle St.-Martins-Zug mit etwa 800 Kindern und drei Kapellen sowie Süßigkeiten für 250 Senioren, die die Menschen im Dießem zusammenbringen. Aber auch der Ärger um die Straßenprostitution, der Bau der neuen Rettungswache an der Neuen Ritterstraße oder die Anschaffung von neuem Spielgerät auf dem Spielplatz sorgen für Diskussionen, mal für Ärger, mal für Freude.

Stolz sind die Dießemer auf ihr Viertel, in dem sich mit dem Maria Hilf, Facharztzentrum oder auch Evonik bedeutende Betriebe befinden.

Die sorgen jedoch auch für Probleme. Das Parken im Dießem ist ein Problem, wie in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Süd wieder deutlich wurde: Anwohner wissen oft nicht, wo sie ihre Wagen parken sollen, weil die Mitarbeiter der umliegenden Firmen die Wohngebiete zuparken. Das Thema greift auch Heigenfeld beim Empfang auf: Eine Parkregelung auf der Oberdießemer Straße bleibe eine Aufgabe.

Jenseits dieser Alltagssorgen sorgte eine Nachricht für Jubel: die Einschätzung des Architekten Reymann, das Nernstviertel habe Potenzial, Weltkulturerbe zu werden.

Weniger froh wurde Heigenfelds Ankündigung aufgenommen, auf der Jahreshauptversammlung im März nicht mehr zu kandidieren. Ein Nachfolger ist mit Philipp Geldmacher schon ausgeguckt.