Bayer-Schachclub steigt in die Verbandsliga auf
Krefeld. Sie waren Mitfavorit für den Aufstieg in die Verbandsliga. Doch dass es ein Start-Ziel-Sieg werden könnte, davon hatten die Schachspieler des Schachclub Bayer Uerdingen 1923 nicht zu träumen gewagt.
„Wir waren eine von drei Mannschaften, die in unserer Gruppe gewinnen konnten“, beschreibt Fredi Ehlers, Jugendwart und Spieler der Aufstiegsmannschaft, die Situation zu Beginn der Saison. „Und dann haben wir das erste Spiel direkt für uns entschieden, uns damit an die Tabellenspitze gesetzt. Diese Führung haben wir nicht mehr abgegeben“, sagt Hans-Jürgen Dorn, Geschäftsführer des ehemaligen Werksvereins. „Die Chemie unter den Spielern hat einfach gestimmt, anders kann man diesen Aufstieg nicht erklären.“ Fredi Ehlers pflichtet ihm bei: „Wir sitzen zwar an verschiedenen Brettern und können keinen Doppelpass spielen, aber irgendwie unterstützt man sich ja trotzdem.“ Demnächst müssen die Uerdinger längere Anfahrtszeiten in Kauf nehmen: In der Verbandsliga spielen unter anderem Clubs aus Wesel und aus Wermelskirchen. mcr