Rheindeich Beschilderung: „Uerdingen am Rhein“ soll vom Steiger grüßen
Wie werden künftig Vorbeifahrende auf dem Fluss gegrüßt? Am Dienstag soll abgestimmt werden.
Krefeld. Der Rhein gehört zur Uerdinger Identität. Wenn Fluss-Reisende am Steiger anlegen oder Schiffsbesatzungen vom Wasser aus den Stadtteil passieren, sollen sie auch genau wissen, wo sie sind. Ein Schild wird dies künftig aufzeigen. „Uerdingen am Rhein — Stadt Krefeld“ wird in alten Buchstaben auf Vorschlag des Uerdinger Heimatbundes darauf stehen. „Das ist sicher“, erklärt Ulrich Lohmar, der stellvertretende Vorsitzende der zuständigen Bezirksvertretung (BZV). „Noch nicht geklärt ist es, ob eine Tafel mit dem Schriftzug am Steiger angebracht wird, wie groß sie ist, falls es sie gibt, und vor allem, wer sie finanziert. Mit dem Text sind wir sehr einverstanden.“
Bezirksvorsteher Jürgen Hengst will den Text des Schriftzuges bereits in der heute tagenden Sitzung der Bezirksvertretung beschließen lassen. „Ich habe auch bereits eine Idee für die Finanzierung. Wir kriegen das hin”, sagt er. Die öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Uerdingen findet um 17 Uhr im „Et Klöske“ statt.
Kleine Völkerwanderungen hatte es bei der Erstbegehung des neuen Rheindeichs vor etwa vier Wochen gegeben. Viele Interessierte waren mit Kind, Rad und Hund gekommen, um den neu geschaffenen Bereich erstmals unter die Füße zu nehmen und zu fotografieren: die knapp 800 Meter, die das Tor vom Strom aus in die Stadt bilden. Fertig ist die Binnenseite der Anlage noch nicht. 3,1 Millionen Euro hat der neue Deich bisher gekostet.