Ein neues Mahlwerk für die Geismühle

Im September sollen die Steine einsatzbereit sein.

Oppum. Beim Mühlenbauverein Geismühle laufen die Vorbereitungen auf die Saison auf Hochtouren. Zumal in diesem Jahr ein echter Höhepunkt ansteht. Im September wird die mittelalterliche Mühle mit einem neuen Mahlwerk ausgestattet. Die beiden 1,5 Tonnen schweren Mühlsteine werden in Mendig in der Eifel aus einem Block Basalt geschlagen.

Um sie in der Windmühle zu montieren, muss die Decke der Mahlstube entfernt werden. "Mit dem neuen Mahlwerk können wir dann endlich auch richtiges Mehl herstellen", sagt Franz-Josef von der Hocht, Vorsitzender des Mühlenvereins, voller Vorfreude.

Bisher hat die Geismühle nur Futterschrot gemahlen. Die 15000 Euro für die Steine werden zu zwei Dritteln von Sponsoren gestellt, den Rest zahlt der Verein.

Aber auch schon vor dem September geht es an der Geismühle hoch her. Am Pfingstmontag, 1.Juni, laden die Mühlenbauer anlässlich des Deutschen Mühlentages zu dem mittelalterlichen Wahrzeichen Oppums ein.

Ab Mai bis Ende Oktober ist die alte Mühle an der Autobahn 57 wieder jeden ersten und dritten Sonntag (14 bis 17 Uhr) geöffnet. Der Mühlenbauverein bietet Führungen in deutscher und englischer Sprache an. rema

www.geismuehle.oppum.net