Internationale Ausstellung: Das Geheimnis der Kelten
Ab dem 20. Januar präsentiert das Museum Burg Linn Exponate aus drei Ländern.
Krefeld. Wer waren die Kelten wirklich? Die Keltische Kultur ist lebendig wie nie zuvor. Zum Ausdruck kommt das in Astrologie, Körperkunst, Getränken, Mystik, Musik, Symbolik, Lifestyle, Bildender Kunst und Literatur. Ab dem 20. Januar präsentiert das Krefelder Museum Exponate aus drei Ländern. Spitzenexponate aus den Niederlanden, Belgien und der Region Niederrhein und noch viel mehr können die Besucher einer Ausstellung im Museum Burg Linn in Krefeld vom 20. Januar bis zum 3. August sehen. Die internationale Ausstellung "Das Geheimnis der Kelten" vereinigt museale Spitzenobjekte aus den drei Ländern und präsentiert diese erstmals unter einem Dach. Die Kelten prägen uns bis heute Hier wird den Fragen nachgegangen, um die die Wissenschaft schon lange ringt: Wer waren die Kelten, wie war ihre Gesellschaft strukturiert und was führte dazu, dass sich ihre Kultur über ganz Europa bis an die belgisch-niederländische Nordseeküste ausbreitete? Ausgrabungen und Sprachforschung können einige dieser Fragen beantworten. Das Geheimnis der Kelten führt in eine Epoche der Menschheit, die uns und unsere Landschaft bis heute prägt. Die Ausstellung skizziert die geschichtliche Entwicklung der eisenzeitlichen Kultur und Gesellschaft zwischen Rhein und Ärmelkanal in der Zeit von 825 vor Christus bis hin zum Jahr 12 vor Christus, in deren Mittelpunkt große Fürstenpersönlichkeiten und ihre reichen Grabausstattungen aus Bronze und Gold stehen. Sie gibt Einblick in eine Gesellschaft, die am Rand der keltischen Welt ein Leben führte, das von Landwirtschaft, Handwerk und Handel, aber auch von Religion und Krieg geprägt war. Keltische Einflüsse sind hierbei unübersehbar. So wurden unter Beibehaltung eigener Traditionen einige Bräuche übernommen, andere verworfen. Auch Art und Umfang des keltischen Einflusses wechselten im Verlauf der Eisenzeit. Die Krefelder Ausstellung zeichnet diese Prozesse nach. Bedeutende Grabausstattungen und Opfergaben, aber auch hervorragend erhaltene Objekte aus organischen Materialien, wie Textilien, Leder und Holz, erlauben tiefgehende Aussagen zu Gesellschaft und Alltagskultur. Informationen über die Ausstellung Museumsleiter Dr. Christoph Reichmann und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Patrick Jülich (M.A.) informieren gerne. Außerdem gibt es Informationen in deutscher und niederländischer Sprache im Internet unter www.diekelten.de