Oppum: Sanierungs-Fahrplan steht fest

Bauarbeiten rund um die Hochfelder- und Werkstättenstraße gehen bald weiter.

Krefeld-Oppum. Die Sanierung des Abwasserkanals auf der Hochfelder Straße in Oppum ist beendet, die Straßendecke provisorisch wieder geschlossen.

„Wir haben im März 2010 begonnen und wurden damit jetzt planmäßig fertig“, sagt Dirk Höstermann von den Stadtwerken Krefeld (SWK). „Insgesamt haben wir den Kanal über eine Länge von 600 Metern erneuert und von einem Rohrdurchmesser mit 50 Zentimeter auf einen Durchmesser von nun 1,20 Meter vergrößert.“ Wie schnell es weitergeht, auch mit der neuen Gestaltung der Straße, hängt vom Wetter ab.

Ebenfalls fertig ist die neue Trinkwasserleitung zwischen Hausnummer 63 und der Unterführung Trift. „Lediglich die Trinkwasserhausanschlüsse und die -hauptleitung an das Netz konnten wegen des Winters nicht fertig gestellt werden. In diesen Tagen werden die Arbeiten wieder aufgenommen“, so der Sprecher des Unternehmens. Wie lange die Rest-Arbeiten an den Trinkwasserleitungen dauerten, sei ebenfalls stark von der Witterung abhängig.

„Direkt danach wird die Fahrbahn samt Gehwegen wieder ordnungsgemäß hergestellt“, berichtet Marcus Beyer vom Fachbereich Tiefbau. Neue Ahornbäume lockern das Grau der Straße auf. Dafür fallen sechs Parkplätze, jedoch nicht im direkten Bereich der Geschäfte, weg. „Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Zwei ,ÖPVN-Kissen‘ sollen dafür sorgen, dass sich die Autofahrer daran halten.“

Die Kreis- wird zur Gemeindestraße heruntergestuft und ab dem Jugendzentrum in Richtung Trift zur Einbahnstraße. Radler dürfen in beide Richtungen fahren. Der Lkw-Verkehr ist nur für Anlieger gestattet. „Die Bauzeit schätzen wir auf sechs Wochen. Die Maßnahme kostet 124 000 Euro“, sagt Beyer.

Momentan fahren die SWK mit den Buslinien 047 und 057 eine Umleitung über die Werkstättenstraße. Höstermann berichtet: „Sobald die Straßenoberfläche auf der Hochfelder Straße wieder komplett hergestellt ist und die neue Einbahnstraßenregelung gilt, werden wir die Hochfelder Straße nur noch einseitig in Ost-West-Richtung befahren. Die entsprechende Haltestelle bleibt an der Stelle, wo sie sich jetzt auch schon befindet, auf Höhe der Kirche. Die Haltestelle in vorheriger Gegenrichtung entfällt dann.“

Auf der Werkstättenstraße befindet sich momentan eine provisorische Haltestelle etwa auf Höhe des Park & Ride-Platzes. Der Standort wird auch bleiben, wenn die neue Verkehrsführung gilt. „Das bedeutet, die bisherige Haltestelle ,Oppum Bahnhof Nord‘ wird aus dem Kurvenbereich auf die Höhe des Park & Ride-Platzes verlagert.“

Dort entsteht ein neues barrierefreies Buscap mit Noppen auf dem Pflaster für Sehbehinderte. Hier verbringen die Fahrer dann auch ihre Wartezeiten. „So gibt es die Problematik mit dem parkenden Bus vor der Kurve, die einige Bürger bemängeln, nicht mehr. Die Werkstättenstraße wird von den Bussen nur noch in West-Ost-Richtung durchfahren.“