Uerdingen: Offen gestaltetes Obertor
In der Bezirksvertretung hat die Grünflächenamtsleiterin Doris Törkel die Pläne für die Umgestaltung detailliert vorgestellt.
Krefeld. Zentrales Thema bei der Sitzung der Bezirksvertretung Krefeld-Uerdingen war die Präsentation der überarbeiteten Gestaltung der Grünfläche am Obertor. Doris Törkel, Leiterin des städtischen Grünflächenamtes, erläuterte anhand des Planes die Änderungen. Im Vergleich zum ersten Entwurf wurde die Grünfläche insgesamt offener und blickdurchlässiger gestaltet - mit weniger Platanen als ursprünglich vorgesehen.
Zusammen mit den Rasenflächen soll sich ein ruhiges Gesamtbild ergeben. Die Treppe wird durch eine Rampe ersetzt, damit man sich auch mit einem Kinderwagen ungestört bewegen kann. Rund um die Mariensäule wird eine den Jahreszeiten angepasste Wechselbepflanzung vorgesehen. Die Säule wird durch Scheinwerfer ins rechte Licht gerückt. Der geplante Kostenrahmen kann dank Spenden eingehalten werden. "Einem Antrag zur Freigabe der Rasenfläche als Hundewiese wird auf keinen Fall stattgegeben", so Elmar Jakubowski.
Der Bezirksvorsteher sprach sich trotz der Bedenken einiger Bürger für die Jugendeinrichtung JoJo und die vorgesehene Verlegung von den derzeitigen Räumlichkeiten der Kirchengemeinde St. Heinrich ins Pfarrgebäude von St. Paul am Lübecker Weg aus: "Wir brauchen diese Einrichtung und müssen damit leben, dass Jugendliche gelegentlich einmal über die Stränge schlagen." Man wolle jedoch alles tun, damit die Anwohner keinen Grund zur Klage haben.
In der Bürgerfragestunde wurden unter anderem die Parkplatzsituation "Am Röttgen" und die Verunreinigung rund um diverse Müllcontainer-Standorte diskutiert. Ein Aufruf ging an alle Hundebesitzer, die Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner zu beseitigen. In der nächsten Sitzung soll über die Gestaltung des Rheinufers am Löschenhofweg informiert und über das Neubauprojekt Rheinblick diskutiert werden.