Telekom vergisst Baustellen an den Bruchhöfe in Elfrath

Krefeld. Uwe Finke wundert sich seit Wochen über die Vielzahl an Baustellen an den Bruchhöfe in Elfrath. Die Telekom versorgt das Gebiet im Moment mit schnellem Internet und muss deshalb viel unter dem Asphalt arbeiten.

Foto: DJ

Auf Höhe der Hausnummer 25 sind gleich zwei Baustellen, die einander gegenüberliegen. Da Teerreste, Bauschutt und Pflastersteine daneben abgelegt wurden, ist das Passieren auf dem Bürgersteig unmöglich. „Man muss zwangsläufig über die Straße laufen“, sagt Finke verärgert.

Das sei vor allem ungünstig, weil ein Zugang zum Kindergarten direkt hinter einer der Baustellen liegt. „Das ist hier eine 30er-Zone und die meisten halten sich dran, aber manchmal hat es einer auch mal eilig“, sagt Finke. Er könne nicht verstehen, warum die Telekom nicht den Schutt zur Seite räume und einen Weg freilasse. „Ich schätze, die Baustellen sind seit sieben Wochen offen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeiten so lange dauern können.“

An der Kreuzung zur Straße An der Elfrather Mühle eröffnet sich eine ähnliche Situation. Dort ist der Bürgersteig direkt an der Ecke abgesperrt. Die Baustelle ist aber längst zu, nur die Pflastersteine liegen noch nicht da, wo sie hingehören. „Auf dem Schild steht, man soll die andere Straßenseite benutzen. Aber das macht doch keiner. Wenn ich nach rechts abbiegen will, gehe ich nicht auf die linke Straßenseite. Alle laufen einfach auf der Straße an der Baustelle vorbei“, berichtet Finke.

Die Telekom beziehungsweise das Subunternehmen, welches die Baustellen schließen sollte, hat das wohl schlicht vergessen. „Wir haben im Moment viele Baustellen, aber die ist definitiv liegengeblieben. An dieser Stelle können wir uns nur entschuldigen. Wir haben das Unternehmen informiert, es wird sich darum kümmern“, sagt Telekom-Pressesprecher Andre Hofmann.