Zweiter Entwurf für das Neubaugebiet Am Rott
Die Verwaltung stellte in der Bezirksvertretung Ost einen weiteren Plan für das Gelände vor.
Krefeld. Für die geplanten Neubauten Am Rott, nördlich der Friedrich-Ebert-Straße in Bockum wurde in der Bezirksvertretung (BZV) Ost eine zweite Planungsvariante vorgestellt.
Im Januar wurde der erste Plan gezeigt: 16 Wohnungen und Häuser sollten auf den Grundstücken der Nummern 130 bis 134 und dem ehemaligen Speditionsgelände gebaut werden (WZ berichtete).
Der zweite städtebauliche Entwurf von Architekt Klaus Reymann sieht jetzt im hinteren Bereich der Straße Rott eine Bebauung mit zehn Doppelhaushälften mit Garage und Stellplatz vor.
Die Erschließung soll über eine private Stichstraße mit Wendemöglichkeit von der Straße Rott erfolgen. Die vorhandenen Gebäude sollen abgerissen und durch ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen ersetzt werden. Die erforderlichen Stellplätze werden dabei in eine Tiefgarage verlegt. Insgesamt ergebe sich für das Plangebiet ein Stellplatzschlüssel von 1,4 Stellplätze pro Wohneinheit.
Die BZV sah es als positiv an, dass die Autos in einer Tiefgarage abgestellt werden können. Doch die FDP kritisierte den Entwurf, mit dem Argument, dass die Doppelhaushälften nicht zukunftsorientiert seien und den Bedürfnissen der alternden Gesellschaft nicht entgegenkämen. Gregor Grosche (CDU) bemängelte, dass im Gegensatz zur ersten Variante der Architektin Antje Thelen mehr Häuser entstehen sollen, wodurch sich die jeweilige Grundstücksfläche verkleinere.
Die beiden Planungsvarianten sollen den Bürgern am 19. Juni in einer Anhörung vorgestellt werden.