Stadtentwicklung in Krefeld Steckendorfer Straße wird umgestaltet und grüner
Mitte · Die Innenstadt soll weiter städteplanerisch aufgewertet und mit Blick auf die spürbaren klimatischen Veränderungen angemessen gestaltet und begrünt werden. In der Bezirksvertretung Mitte ist dazu jetzt die Vorentwurfsplanung für die Umgestaltung der Steckendorfer Straße im Kreuzungsbereich Ost- und Talstraße vorgestellt worden.
Ein Förderbescheid des Landes in Höhe von 80 Prozent liegt vor. „Die Maßnahme ist im Rahmen des Kommunalabgabengesetzes nicht beitragspflichtig“, erklärt die Verwaltung. Das bedeutet, Anlieger werden dafür nicht zur Kasse gebeten.
Ein attraktiverer Ort für Fußgänger und Radfahrer
Vor allem der Bereich für Fußgänger und Radfahrer soll attraktiver gestaltet und begrünt werden. Dazu sollen Stellplätze wegfallen, um neuen Platz zu bieten für Sitzbänke, Fahrradanlehner, zwei Hochbeete und sechs neue Bäume. Zum Wohle der Insektenwelt sollen die Beete mit bienenfreundlichen Stauden und Gräsern bepflanzt werden, so der Plan.
Bei der Auswahl der Baumarten soll möglichst darauf geachtet werden, klimawandelangepasste Arten mit breiter Krone zu pflanzen, die durch ihren entsprechenden Schattenwurf die Aufenthaltsqualität für die Menschen im Quartier erhöhen. Auch an das Aufstellen eines Trinkwasserspenders ist gedacht. In derselben Sitzung der Bezirksvertretung hatte die Verwaltung neue moderne Wasserspender vorgestellt, die in der Zusammenarbeit mit der NGN zukünftig im Stadtgebiet aufgestellt werden sollen. Zum Schluss ist bei der Umgestaltung auch der Austausch der Straßenlaternen auf der Oststraße im Rahmen des Erneuerungsprogramms vorgesehen. Durch den Einsatz von Energiesparlampen ist auch eine Einsparung der Treibhausgas-Emissionen zu erwarten.
310 000 Euro wird die Umgestaltung laut Verwaltung kosten. 80 Prozent davon will das Land laut Bescheid von Juli 2021 fördern. Die Maßnahme wird durch das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (ehemals „Stadtumbau“) bezuschusst. Nach der Zustimmung der BZV Mitte muss der Ausschuss für Planung, Bauen, Mobilität und Stadtentwicklung am 31. Januar zustimmen. Danach soll der Vorentwurf zur Ausführungsplanung an den Kommunalbetrieb gehen.
