Straßenbahnunfall: 043 wurde aus dem Gleis gehauen

Die Ursache für den Unfall der 043 und der 044 ist weiter unklar. Verletzte gab es nicht, der Sachschaden ist groß.

Krefeld. Dirk Höstermann, Pressesprecher bei den SWK, möchte nicht darüber spekulieren, wie es am Montagabend zu dem Straßenbahnunfall kommen konnte. Er könne weder menschliches Versagen noch eine Signalstörung als Ursache ausschließen: „Wir wissen es einfach noch nicht. Wir müssen erst mal die beiden Fahrer befragen. Die sind heute aber nicht im Dienst, die haben einen leichten Schock.“

Zumindest der grobe Ablauf des Unfalls scheine aber geklärt: „Die 043 bog von der Rheinstraße in den Ostwall ein. Als sie in der Linkskurve stand, wurde sie von der 044 gerammt.“

Da es die 043 dabei „aus dem Gleis gehauen“ habe, hätten die Aufräumarbeiten bis spät in die Nacht gedauert: „Die musste erst wieder eingehoben werden. Und bei dem Gewicht dauert das natürlich etwas länger.“ Nach dem Unfall habe die SWK eine Umleitung eingerichtet, aber zunächst sei es auf der Strecke zu Verzögerungen gekommen.

Zwar seien beide Bahnen nach dem Unfall noch fahrtüchtig gewesen, ein Totalschaden könne also ausgeschlossen werden, aber insgesamt sei der Sachschaden „beträchtlich“. Zu der genauen Schadenssumme könne er allerdings keine Angaben machen, da die Bahnen derzeit noch begutachtet würden: „Den Schaden wird aber wohl die Versicherung übernehmen.“ Am wichtigsten sei aber sowieso, „dass weder die Fahrer noch die Fahrgäste verletzt wurden.“