Mehr Mode für die Kö
Früheres „Pappa“ und Teile von Seidel bekommen neue Mieter. Dafür schließt ein Laden an der Rheinstraße.
Krefeld. Auf der Königstraße sind an zwei Stellen derzeit die Handwerker aktiv. Erneut werden zwei ältere Ladenlokale komplett modernisiert: Das frühere „Pappa“ des Fotokünstlers Philip Lethen an der Königstraße 89 sowie ein Teil des früheren Spielwarengeschäftes Seidel an der Ecke zur Marktstraße. Sie sind bereits vermietet. „Wir haben null Leerstand auf der Königstraße“, sagt Architekt Alois Lichtenberg erfreut.
In dem Haus Nr. 89 will bereits Mitte August das belgische Modelabel River Woods einen eigenen Store beziehen. 150 Quadratmeter Verkaufsfläche bietet das Ladenlokal, das eine neue, großzügige Schaufensterfront erhält. Die markante Treppe im Inneren bleibt erhalten, schließlich dient die obere Etage als Lager- und Büroraum. River Woods bietet eine modische Palette für die gesamte Familie.
Anfang September wird auf einer Verkaufsfläche von 130 Quadratmetern die Mönchengladbacher Modefirma Ultimo Fashion GmbH im sanierten Teil des ehemaligen Seidel-Geschäftes an der Königstraße 79 eröffnen. Nach den Plänen des Architekten Tobias Lichten*berg entsteht hier ein modernes Ladenlokal, das den beiden Marken „Milano Italy“ und „Frieda & Freddies New York“ genügend Platz bietet. Das erste Label spricht Frauen zwischen 30 und 50 an, das zweite ist junge sportive Mode.
In den 80er-Jahren war es Kult in den USA, inzwischen erlebt es ein Revival. Zwei freche Chihuahuas zieren das Logo der Marke, die nach ihrem Europastart 2005 in Modehäusern wie Ludwig Beck in München oder Breuninger in Stuttgart nur zu kaufen gewesen sind.
Pünktlich zur neuen Krefeld Fashionworld wollen Anke Friedrichs und Dusanka Grabovac ihr neues Geschäft „Ella“ an der Königstraße 95 eröffnen. Confetti-Kindermoden zieht um zur Markstraße 3 und komplettiert dort die obere Marktstraße.
Friedrichs und Grabovac haben sich mit Ella auf kleinere französische und italienische Label spezialisiert und bieten außerdem River Woods, Denham und Lederwaren von „Taschendieb Wien“ an. Vor einem Jahr hatten sie ein Ladenlokal an der Rheinstraße 112 gemietet, dass sie bis zum 30. September auch weiter betreiben werden. Dann ist auf der Rheinstraße Schluss. „Wer auf der Suche nach Mode ist, läuft über die Königstraße“, sagt Dusanka Grabovac. „Deshalb passen wir dort besser hin“, lautet ihr Fazit.
