Thommessen sorgt für neuen Budenzauber
Krefelder Weihnachtsmarkt wird „Hüttenzauber für Leib und Seele“. Die Jury entschied das einstimmig.
Krefeld. Sie sind Krefelder Urgestein, auf dem Weihnachtsmarkt ebenso wie auf der Kirmes zu Hause, und ihr Engagement wird künftig noch größer: Die Firma Thommessen wird ab diesem Jahr bis einschließlich 2019 den Weihnachtsmarkt rund um die Dionysiuskirche organisieren. Die Entscheidung der Jury fiel einstimmig.
Vertreter der Schaustellerfamilie sind auch vielen Krefeldbesuchern bekannt: Thommessen betreibt auf dem Weihnachtsmarkt den Reibekuchenstand gegenüber dem Kircheneingang.
Ein Teil der Infrastruktur des künftigen Marktes ist schon vorhanden, denn die Hütten der Händler gehören dem Betrieb. Das bedeutet nicht, dass sich nichts ändert. Im Gegenteil. Der Markt soll insgesamt stilvoller werden. Wert wird auf hochwertige Waren gelegt, bei der Gastronomie wie auch beim Kunsthandwerk. Mindestens 40 Stände werden zwischen dem südlichen Dionysiusplatz und der Rheinstraße bis zur Hochstraße aufgebaut. Das Motto: „Hüttenzauber für Leib und Seele“. Alice und Günter Thommessen präsentieren ihr Konzept als „Tradition im neuen Glanz“. Dazu gehören nicht nur geschmackvoll gestaltete Holzhütten, sondern auch Lichterketten, die über die Rheinstraße gespannt werden.
Originelle Geschenkideen sollen die Kunden entlang der Rheinstraße finden, südlich der Dionysiuskirche wird ein Glühweindorf aufgebaut werden. Hüttenzauber herrscht vor dem Hinterausgang Schwanenmarkt, wo es ebenfalls Geschenkartikel, dazu eine Bühne und ein Karussell gibt.
Als unglücklich empfindet es mancher, dass möglicherweise ab 2016 der Dionysiusplatz und damit auch der Weihnachtsmarkt durch eine mehrjährige Baustelle am Schwanenmarkt in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.
Konkretes kann Ulrich Cloos vom Stadtmarketing dazu noch nicht sagen. „Wenn es so kommt, muss man über Alternativen sprechen“, sagt er zurückhaltend. „Das ist alles noch sehr spekulativ.“ Ihm lägen bisher weder Daten zum Baubeginn noch zur Zeitplanung insgesamt vor. Die aktuellen Pläne, unterhalb des Dionysiusplatzes eine Tiefgarage zu bauen, habe im Verfahren keine Rolle gespielt. „Wir planen konsequent für den Platz.“