Tier musste eingeschläfert werden Verwahrloste Hündin in Krefeld: Tatverdächtiger ermittelt
Krefeld · Nachdem eine verwahrloste Hündin eingeschläfert werden musste, hat die Polizei weitere Erkenntnisse. Im Verdacht steht der mutmaßliche Besitzer des Tieres.
Nachdem eine in einem Gebüsch gefundene verwahrloste Hündin in Krefeld eingeschläfert werden musste, hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Im Rahmen der Ermittlungen und mithilfe von mehreren Zeugenhinweisen sei die Identität des Tieres „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ festgestellt worden. Das habe die Beamten zu einem Verdächtigen aus Krefeld geführt. Dabei handele es sich um den „vermeintlichen Besitzer“ des Tieres, erklärte ein Sprecher der Polizei in Krefeld am Dienstag unserer Redaktion.
Entgegen erster Aussagen zum Zustand des Tieres seien im Rahmen der weiteren Ermittlungen doch keine Frakturen am Körper des Tieres festgestellt worden. Demnach sei das Tier offenbar weder geprügelt noch misshandelt worden. Trotzdem könne es sich um Tierquälerei handeln, wenn ein Tier aufgrund einer Verwahrlosung andauernd leiden muss.
Ein Rentner hatte die beigefarbene Chow-Chow-Mix-Hündin am 13. Mai hinter einer Garage in einem Gebüsch am Baackesweg in Krefeld entdeckt. Die Feuerwehr stellte zunächst fest, dass das Tier nicht feststeckte, sondern so massiv geschwächt war, dass es sich kaum mehr bewegen konnte. Aufgrund des dramatischen Gesundheitszustandes des Tieres wurde die Hündin später in einer Tierklinik eingeschläfert.