Kapazitäten erschöpft Ehemalige Studentenwohnheim wird Flüchtlingsunterkunft
Krefeld · Die Kapazitäten zur Unterbringung Geflüchteter in Krefeld sind erschöpft. Ein ehemaliges Studentenwohnheim soll jetzt zur Unterkunft werden.
Da die Kapazitäten zur Unterbringung Geflüchteter in Krefeld nach Angaben der Stadt Krefeld erschöpft sind, hat der Rat der Stadt Krefeld auf Vorschlag der Verwaltung in der Sitzung am 12. Dezember beschlossen, dass das ehemalige Studierendenwohnheim an der Gladbacher Straße 346/Obergath 211-215 für die Dauer von 15 Jahren als Unterkunft für geflüchtete Menschen angemietet werden soll.
In einem Bürgerdialog sollen jetzt Anwohner, Gewerbetreibende und Organisationen, die in unmittelbarer Nähe zum Objekt wohnen, leben und arbeiten, über den Betrieb der Flüchtlingsunterkunft informiert werden. Angrenzende Haushalte erhalten dazu eine Einladung zu der Informationsveranstaltung am Donnerstag, 21. Dezember, in der Veranstaltungslocation Visaal, Obergath 154.
Im Bürgerdialog werden Stadtdirektor Markus Schön und Mitarbeitende aus der Verwaltung Auskunft zur Flüchtlingsunterkunft Gladbacher Straße geben und Fragen der Anwesenden beantworten, teilte die Stadt weiter mit. Das Studierendenwerk Düsseldorf hat das Heim an der Ecke Gladbacher Straße/Obergath erst kürzlich aufgegeben. Die Turnhalle an der Breslauer Straße, die seit November für die Unterbringung Geflüchteter genutzt wird, könne gegebenenfalls kurzfristig dem Schul- und Sportbetrieb zurückgegeben werden, Kostenpflichtiger Inhalt hieß es zuletzt.