Viel Lob für Oppum und Linn

Oberbürgermeister freut sich über Engagement der Ehrenamtlichen. Hans-Jürgen Tacken stellt aktuelle Projekte vor.

Foto: Dirk Jochmann

Oppum/Linn. Das Alte bewahren und das Neue gestalten bei bald schwarzen Zahlen im Stadtsäckel. Unter dieser Überschrift steht der Neujahrsempfang der Bezirksvertretung Oppum-Linn im Rittersaal der Burg. Oberbürgermeister (OB) Frank Meyer lobt „am wunderbaren Ort“ das Engagement der zahlreich erschienenen Ehrenamtlichen. „Sie sind das Rückgrat unserer Stadtgesellschaft, indem sie für das Gemeinwesen eintreten, sei es im Sport oder der Jugendarbeit.“

Er erwähnt die Ehrenamtskarte, die jetzt rund 300 Inhaber hat. Sie können sich über Vorteile freuen, beispielsweise beim Museumsbesuch. „25 Jahre Haushaltssicherungskonzept sind nicht spurlos vorbeigegangen“, sagt der OB. „Wir möchten noch 2019 in die schwarzen Zahlen kommen um belegbar planen können, beispielsweise für die Rahmenbedingungen an Schulen. Es ist real, Neujahr 2019 einen ausgeglichenen Haushalt zu haben.“

Mit der Einrichtung des Kommunalbetriebes werde es einfacher sein, ein guter Dienstleister für die Bürger zu sein und Prozesse früher angehen zu können. „Über Schlaglöcher will ich hier gar nicht reden.“ Er sieht Oppum und Linn insgesamt auf einem guten Weg. „Der Charakter wird im Wandel bewahrt, die Stadtteile werden immer familienfreundlicher und dynamischer. Das ist ein Verdienst der Menschen vor Ort.“

Bezirksvorsteher Jürgen Tacken macht einen verbalen Rundgang durch die Stadtteile. In Kurzform: Die Wohnstätte engagiert sich im Wohnungsbau sowohl in Oppum als auch in Linn. Die Geschwister-Scholl-Schule bekommt einen Anbau mit fünf Klassen und einer Mensa und ist dann tauglich für den Offenen Ganztag. Die Gesamtschule erhält ab Herbst einen dreigeschossigen Neubau, alte Räume werden modernisiert. Der ÖPNV könnte sich an dieser Schule verbessern. Um Helikopter-Eltern daran zu hindern, morgens und mittags bis vor die Schule zu fahren, soll der Parkplatz vor dem früheren Parkhaus genutzt werden. Im Bahnhof Oppum fehlen noch Überwachungsanlage und Lichtwand.

Dafür wird ab Frühjahr der Südausgang mit neuen Platten gestaltet. Dann wird sich auch am Festplatz und der Nahversorgung etwas bewegen. Es soll weiterhin mit Straßen NRW für Lärmschutz an der A57, Höhe Linn, gesprochen werden. In Kürze wird die Hauptstraße mit Flüsterasphalt in Ordnung gebracht und der Donkpark an der Fungendonk in Angriff genommen. Der Weg zwischen Issumer Straße und Margaretenplatz soll nach Bauer Daniels, für seine Verdienste in der NS-Zeit, künftig Danielsweg heißen.

Für die neue Straße Am Verschubbahnhof gibt es unter anderem die Vorschläge „An der Promenade“ oder Ziegelei-Straße. Apropos: Die Promenade wird auf Oppumer Gebiet nun auch bald Wirklichkeit. Es wird sich also demnächst viel ändern.