Wandertag: Hüls ruft — die Wanderer kommen

Der Verein „Frisch auf“ hatte das Wetter auf seiner Seite: Hunderte waren in Hüls unterwegs.

Krefeld. Bei bestem Wanderwetter mit strahlendem Sonnenschein haben sich am Sonntag wieder hunderte Wanderer auf die mit orangefarbenen Bändern gekennzeichneten Wanderrouten am Hülser Berg begeben. Der Wanderclub „Frisch Auf“ ’83 Hüls veranstaltete am Sonntag seinen insgesamt 27. Internationalen Volkswandertag.

Bereits ab sieben Uhr morgens liefen die Wanderfreunde auf drei verschiedenen Strecken durch das Hülser Bruch. Viele Teilnehmer hatten sich bereits früh am Rennstieg eingefunden, um sich auf die entsprechenden Routen zu begeben.

Bis um 16 Uhr mussten alle Wanderer wieder im Ziel sein, das sich ebenso wie der Startpunkt an der Bergschänke befand. Dort angekommen durfte es natürlich an der nötigen Stärkung nicht fehlen. „Die meisten haben bei uns die Gulaschsuppe bestellt“, sagt Nicole Prinz von der Bergschänke.

In Anlehnung an eine alte Tradition bekam jeder Teilnehmer nach einer absolvierten Wanderung einen echten niederrheinischen „Kappes“, einen Kohlkopf, für einen Euro.

„Mit dem Internationalen Wandertag hat der Wanderclub ,Frisch Auf’ ’83 Hüls ein Event etabliert, das sich großer Beliebtheit erfreut und fest zur Terminplanung vieler Wanderfreunde in Deutschland, aber auch in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden gehört“, betonte Oberbürgermeister Gregor Kathstede. Er fungiert als Schirmherr der Internationalen Volkswandertage des Wanderclubs.

„Ich bin schon seit Jahren dabei und probiere es heute einmal mit der zwölf Kilometer langen Strecke“, sagt eine Krefelderin, die noch ergänzt: „Bei diesem herrlichen Wetter freue ich mich vor allem auf die tolle Umgebung hier im Hülser Bruch.“

Von dieser herrlichen Kulisse ließen sich mehrere hundert Wanderfreunde anlocken. Gewandert werden konnte auf insgesamt drei Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.

Neben der sechs Kilometer langen Strecke für ungeübte Wanderer und Neulinge konnte auch auf Routen mit zwölf und sogar 20 Kilometern gewandert werden. „Ich bin einfach mal zum Schnuppern hier“, sagt Wilhelm Kamps, der zwar schon länger oft und gerne wandern geht, das Hobby aber noch intensiver betreiben will.

In Hüls kommen nicht nur die professionellen Wanderer voll auf ihre Kosten, sondern auch diejenigen, die den orangefarbenen Bändern auf dem Hülser Berg und im Bruch zum ersten Mal folgen.