Warnstreik: 300 Teilnehmer machen bei Siempelkamp ihrem Ärger Luft

Ein insgesamt positives Fazit zog die IG Metall nach dem ersten hiesigen Warnstreik anlässlich der Verhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie gestern bei der Firma Siempelkamp. „Zwar hätte die Beteiligung noch etwas besser sein können.

Aber immerhin knapp 300 Beschäftigte waren dabei“, bilanzierte der Krefelder IG-Metall-Chef, Ralf Claessen. Unter anderem bei einem Marsch vor dem Verwaltungsgebäude machten die Teilnehmer akustisch ihrem Ärger Luft. „Die Redner haben die Argumente gut transportiert“, sagte Claessen, der eine zweite Runde mit Warnstreiks bei weiteren Betrieben ankündigte. „Wir gehen Schritt für Schritt vor. Ende Januar könnten wir mit mehreren Betrieben zusammen etwas Größeres auf die Beine stellen“, sagte Claessen, der bei keiner Einigung Anfang Februar mit 24-Stunden-Streiks rechnet. gn Foto: Dirk Jochmann