Weihnachtsmarkt: Neustart gibt’s erst 2014
SPD fordert rasche Änderungen. Verwaltung verweist auf Volksbank-Baustelle.
Krefeld. Die geplante Neuausrichtung des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt sorgte im jüngsten Verwaltungsausschuss für eine kontroverse Diskussion. Während Ulrich Cloos, Leiter des Fachbereichs Marketing und Stadtentwicklung, eine veränderte Konzeption erst für 2014 in Aussicht stellte, forderte Hans Butzen (SPD) den Neubeginn bereits in diesem Jahr.
„Der Weihnachtsmarkt 2012 war eine Zumutung. Das darf sich nicht wiederholen“, so Butzen. Sein Parteifreund Wilfried Bovenkerk verwies auf Märkte in Elberfeld und Düsseldorf: „Die sind schön. Was wir anbieten, geht gar nicht.“
Cloos widersprach: „Der Krefelder Weihnachtsmarkt ist besser als sein Ruf.“ Trotzdem sei ein Workshop im Sommer 2012 zu dem Ergebnis gekommen, dass das Konzept geändert werden müsse. Der Vertrag mit der Arbeitsgemeinschaft Krefelder Weihnachtsmarkt sei zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt worden. „Ein Neustart ist bei der augenblicklichen Struktur nicht möglich“, sagte Cloos.
Trotzdem seien 2013 keine grundlegenden Veränderungen möglich. Für das neue Konzept werde der gesamte Dionysiusplatz benötigt. Wegen der Volksbank-Baustelle sei damit aber frühestens 2014 zu rechnen. Außerdem sei noch fraglich, inwieweit der mögliche Neubau der Textilkette Peek & Cloppenburg den Aufbau des Marktes an der Rheinstraße beeinflusse. re