Interview Wie die Prosieben-Show „Beauty & The Nerd“ Malin aus Krefeld geprägt hat

Krefeld · Die Krefelderin Malin Brown (Künstlername) ist eine der Schönheiten der zweiten Staffel der Prosieben-Show „Beauty & The Nerd“. Im Interview erklärt die 28-Jährige unter anderem, warum sie mitgemacht hat, was sie an Krefeld so richtig nerdig findet und wie die Corona-Pandemie ihr Leben beeinflusst hat.

Malin (28) aus Krefeld (3. v.l.) ist eine der Beautys bei der Prosieben-Show „Beauty & The Nerd“, die ab dem 4. Juni startet.

Foto: ProSieben/Kay Kirchwitz/Simon Dannhauer;

Was macht für Sie eine Beauty aus?

Malin Brown: Eine Beauty ist für mich jemand, der sehr auf sein Aussehen bedacht ist und dies vor allem auch an erster Stelle steht. Das heißt, das Treffen mit den Freundinnen wird auch gerne mal um eine Stunde verschoben, wenn der Lidstrich noch nicht sitzt.

Wie hat die Show Ihre Sicht auf Nerds verändert oder geprägt?

Brown: Ich war vorher schon kein oberflächlicher Mensch. Mensch ist Mensch, allerdings wäre ich, denke ich, nicht so leicht mit einem Nerd ins Gespräch gekommen - aus Angst, keine gemeinsamen Themen zu haben oder über langweilige Computerspiele reden zu müssen. Jetzt ist das anders. Ich finde hinter jedem Nerd steckt etwas Besonderes und es macht so viel Spaß herauszufinden, was es ist.

Warum haben Sie mitgemacht?

Brown: Ich bin ein Mensch immer auf der Suche nach dem Abenteuer. Wenn ich nicht an meine Grenzen stoße, habe ich noch nicht alles ausprobiert. Da kam „Beauty & The Nerd“ mir ganz gelegen, um mal ein neues Experiment zu wagen.

Was war Ihr persönliches Highlight der Sendung, was würden sie lieber schnell vergessen?

Brown: Eine Challenge zu gewinnen, ist natürlich ein Highlight. Schnell vergessen möchte man hingegen Challenges, bei denen man an die Grenzen seiner Prinzipien stößt.

Warum sind Sie noch Single, wie sieht Ihr Traummann aus?

Brown: Single? Dinge können sich ändern… (lacht)

Was ist an Krefeld schön oder „nerdig“?

Brown: Krefeld ist für mich eine sehr grüne Stadt. Ich liebe den Stadtwald, die vielen Parks, unsere Rennbahn und meine Lieblingskneipen. Nerdig ist definitiv das Partyleben geworden. Außerdem ist das Seidenweberhaus renovierungsbedürftig und meiner Meinung nach sollte der Theaterplatz endlich mal geräumt werden. Dort besuchen Menschen Veranstaltungen und sollten sich in unserer Stadt wohlfühlen können, ohne belästigt zu werden. Liebe Grüße an den Bürgermeister (lacht).

Was gefällt Ihnen an Krefeld noch, was weniger?

Brown: Mir gefällt es, dass die Mieten in Krefeld bezahlbar sind und dass man relativ zentral und doch ländlich leben kann, wenn man möchte. Weniger gefällt mir das Nachtleben in Krefeld. Wir brauchen mehr Veranstaltungen. Eigene kleine Festivals zum Beispiel.

Wie erleben Sie die Corona-Krise in Krefeld? Wie hat Sie ihren Alltag verändert?

Brown: 2020 sollte der Start meiner Newcomer-Karriere in der Partyschlagerszene werden. Ich habe einen eigenen Song und sollte bereits im April im Bierkönig auf Mallorca auftreten. Nun fehlen alle Veranstaltungen und alle Clubs sind dicht. Das ist für meinen Start als Newcomerin natürlich eine kleine Katastrophe. Zudem hat mein absolutes Lieblingsrestaurant zugemacht. Ich war einmal die Woche dort, nun muss ich immer überlegen, wo ich essen gehe. Alles in allem hat Krefeld die Krise gut gemeistert, muss ich sagen.

Sie modeln auch? Wo sind Sie sonst zu sehen - wenn nicht gerade im TV?

Brown: Ich habe eine Zeit lang für mich gemodelt. Professionell habe ich das nie gemacht und es ist auch nicht mein Wunsch. Dafür fehlt mir jegliche Disziplin und Geduld. Wenn ich nicht im TV bin, sieht man mich bald auf den Bühnen in Deutschland, Spanien und Bulgarien. Außerdem arbeite ich mittlerweile im Außendienst und fahre täglich quer durchs Rheinland. Wer die Kufa besucht, könnte mich dort - wenn wieder erlaubt - beim Feiern treffen.

Sie werden bei Prosieben als Make-up-Fan beschrieben - was ist Ihr wichtigster Schmink-Tipp?

Brown: Ich kann alles an Schminke weglassen, aber ohne Concealer gehe ich nicht aus dem Haus.