Krefeld — gutes Pflaster für Kapitalanleger
Studie zeigt, dass sich Renditen erzielen lassen, die überdurchschnittlich sind.
Krefeld. Für Kapitalanleger, die auf Immobilien setzen und ihr Einkommen aus Mieten erzielen, zählt Krefeld im bundesdeutschen Vergleich zu den ersten Adressen. Das zeigt eine Studie von Feri Eurorating (Bad Homburg). Nach Berechnungen der Agentur lassen sich die höchsten Bruttorenditen demnach in Wolfsburg (6,7 Prozent), Krefeld (6,4) und Lübeck (6,2) erzielen.
Der Grund: In angesagten Metropolen wie München, Berlin, Hamburg oder Düsseldorf hat die starke Nachfrage die Immobilienpreise extrem in die Höhe getrieben. Die aus den Mieten erzielbaren Renditen sind entsprechend gesunken.
„Wer noch attraktive Erträge erzielen will, muss sich in kleineren Städten umsehen“, sagte Manfred Binsfeld von Feri Eurorating der „Welt“. In Berlin, Hamburg und München sind nach seinen Berechnungen im Schnitt nur noch Bruttorenditen von 3,5 Prozent drin.
Ginge es allein nach der Bruttorendite, würden Städte wie Chemnitz und Cottbus mit mehr als acht Prozent die Liste anführen. Allerdings sind die Leerstandsquoten in diesen Städten hoch, so dass die Eigentümer es schwer haben, Mieter zu finden. Feri Eurorating rät deshalb zu Standorten wie Krefeld, weil dort die Wirtschaftskraft relativ hoch ist und die Preise für Immobilien noch nicht stark gestiegen sind. Hinzu kommt, dass Krefeld nicht unter die von der Bundesregierung geplante Mietpreisbremse fallen dürfte. re