Sparda-Bank: Zufrieden mit dem ersten Halbjahr
Das Institut legt bei den Einlagen und Baukrediten zu.
Krefeld. Mit der Entwicklung der Krefelder Filiale in der Königstraße ist Leiterin Andrea Hambloch sehr zufrieden. Im ersten Halbjahr seien die Sichteinlagen (Girokonten und Tagesgeld) um fast 14 Prozent auf gut 70 Millionen Euro gestiegen, die Termineinlagen (Festgeld) um mehr als vier Prozent auf über drei Millionen. „Auch bei den Baufinanzierungen sind wir mit einem Zuwachs von 6,7 Prozent auf mehr als 111 Millionen Euro toll unterwegs“, freut sich Hambloch. Lediglich der Anteil der Spareinlagen sei wegen der geringen Zinsen, der Anteil der Überziehungskredite wegen der hohen Zinsen rückläufig.
„Baukredite sind unser Kerngeschäftsfeld, in dem wir bereits zu den Top 5 im Ranking der Banken in NRW zählen und auf Dauer die Nummer 1 anstreben“, sagt sie. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, biete die Sparda-Bank eine der bundesweit günstigsten Baufinanzierungen an.
Als einen der größten Vorteile der Bank sieht Hambloch die gebührenfreien Girokonten. „Das kostet uns im Jahr zwar Millionen Euro, ist aber der Knüller in unserem Angebot“, erläutert sie. Nachteil: Nur bei den eigenen Filial-Automaten und einem Banken-Pool kann man gebührenfrei Geld abheben. Jeder Neukunde — im ersten Halbjahr kamen rund 300 zu den mittlerweile fast 13 500 in Krefeld hinzu — leiste eine Einmaleinlage von 52 Euro und erhalte dafür eine Dividende von 5,95 Prozent. Die solide und eher konservative Geschäftspolitik habe dazu geführt, dass die Geschäftsentwicklung seit der Wirtschaftskrise 2008 stetig nach oben gehe. Für das risikoarme Anlagengeschäft gelte: „Keine Provisionen für Mitarbeiter.“ Das fördere auch die Teamarbeit.