Illegale Beschäftigung Zoll ermittelt nach Kontrolle gegen Krefelder Firma

Krefeld · Nach Kontrollen in Meerbusch laufen Ermittlungen – unter anderem gegen eine Krefelder Firma. Es geht um den Verdacht der illegalen Beschäftigung.

Symbolbild

Foto: dpa/Axel Heimken

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes in Krefeld hat bei Kontrollen auf Baustellen in Meerbusch-Büderich drei Fälle von illegaler Beschäftigung aufgedeckt.

Ein Arbeitnehmer sei im Auftrag einer Krefelder Firma beschäftigt gewesen, zwei waren nach Angaben des Zolls von einer Firma aus Rumänien entsandt worden. Die Arbeiter hätten jeweils keine Arbeitserlaubnis vorlegen können, durften laut Zoll als Nicht-EU-Bürger keiner Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Gegen sie sei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet worden. Ein 35-Jähriger habe noch versucht, zu fliehen und sich der Kontrolle zu entziehen. Zöllner konnten ihn stellen. Er sei festgenommen und ins Polizeigewahrsam in Krefeld gebracht. Das Amtsgericht in Krefeld habe Abschiebehaft angeordnet. Zu der Kontrolle war es nach den Angaben bereits am 8. August gekommen.

Gegen die Firmen, die die illegalen Arbeitnehmer beschäftigten, werde nun seitens des Krefelder Zolls gesondert ermittelt. Es seien bereits „Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Beschäftigung illegaler Ausländer und wegen Sofortmeldeverstöße bei Aufnahme einer Beschäftigung in der Baubranche“ eingeleitet, so der Zoll weiter.

(wz)