Zu wenig Qualität - Krefelder Architekturpreis wird dieses Jahr nicht verliehen

Krefeld. Nach der abschließenden Jurysitzung zum Krefelder Architekturpreis entschied die Jury, bestehend aus dem Kontaktkreis der Krefelder Architektenverbände, den Mitgliedern des Gestaltungsbeirates und einem Vertreter der Planungsverwaltung der Stadt Krefeld, für das diesjährige Verfahren keine Auszeichnung zu vergeben.

Das gab die Stadt am Donnerstag bekannt. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass sich aus den eingereichten Vorschlägen keine Arbeit mit herausragenden Qualitäten darstellen konnte.

Für das kommende Jahr wollen sich die Initiatoren des Krefelder Architekturpreises für eine im Vorfeld breiter angelegte Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des zu vergebenen Preises einsetzen, um die Anzahl der Beiträge zu steigern.

Der Krefelder Architekturpreis wird seit 2008 verliehen. Ziel der Auszeichnung ist es, die Qualität des Planens und Bauens in Verantwortung vor Gesellschaft, Umwelt und Baukultur zu heben und zu fördern und das Bewusstsein der Bürger zu schärfen sowie Qualitätsmaßstäbe für zeitgenössische Architektur zu setzen.

Bisherige Preisträger waren das Gemeindehaus an der Thomaskirche auf dem Flünnertzdyk 310, der Neubau der Sparkasse auf der Rheinstraße sowie die Neugestaltung der Außenanlage des Berufskollegs Kaufmannsschule, Neuer Weg 121 und das Einfamilienhaus Am Flohbusch 60.