Erkrath Eine Kugel mit den Boule-Meistern werfen
Erkrath. · Der Boule-Verein CdP Erkath lädt am 1. Mai zum 32. Mal zum traditionellen Neandertal-Turnier auf die Bahnen des Boulodrômes ein.
Nicht nur die Bahnen des Boulodrômes an der Gerberstraße waren in den vergangenen Jahren beim traditionellen Neandertal-Turnier des Erkrather Boule-Vereins Cercle de Pétanqueurs (CdP) regelmäßig mit Boule-Spielern den ganzen Tag dicht besetzt – auch auf den Schotterwegen des Bavierparks wurden zahlreiche Partien ausgetragen. In diesem Jahr wird das in dieser Form nicht mehr möglich sein, denn die Stadt Erkrath hat die Hauptwege asphaltieren lassen.
Boule-Spielen ist dort nicht mehr möglich. Daher hat der CdP als Ausrichter des Turniers die Anzahl der Teilnehmer erstmals auf 64 Tripletten (also 192 Spieler) begrenzt. Wer selbst mitspielen will, sollte sich daher beeilen und sein Team baldmöglichst anmelden. 49 Tripletten waren bereits bis Ostern gemeldet.
„Spannende Spiele auf hohem Niveau sind garantiert und zeigen, dass Boule nicht nur ein attraktives Freizeitvergnügen ist, sondern absoluter Leistungssport sein kann“, sagt Vereinsvorstand Helmut Gerads, der sich sicher ist, dass das Boule-Turnier auch dieses Jahr nicht nur für die Spieler, sondern auch für Zuschauer wieder ein spannendes Event werden wird. „Wir haben wieder sensationelle Teams am Start“, ergänzt Norbert Koch, sportlicher Leiter des CdP: „Mehrfache Deutsche Meister – darunter Toufik Faci, der im vergangenen Jahr in allen vier Disziplinen den Titel holte – und auch Belgische Meister haben sich angemeldet.“
Mit elf Tonnen frischem Kies werden die Bahnen präpariert
Zudem sind zahlreiche Bundesliga-, aber auch reine Hobbyspieler dabei. Vom CdP selbst dürfen nur diejenigen teilnehmen, die dieses Jahr einen runden Geburtstag feiern oder über 70 Jahre alt sind – der Rest der rund 75 Mitglieder hat als Ausrichter alle Hände voll zu tun und sorgt dafür, dass das Neandertal-Turnier auch in seiner 32. Auflage wieder ein voller Erfolg werden wird.
Erste Maßnahmen dazu wurden bereits unternommen: Schon vor Ostern hat der Boule-Verein die Plätze präpariert und sechs Tonnen Perlkies auffüllen lassen. Weitere fünf Tonnen Kies werden in den nächsten Tagen angeliefert. Die spieltauglich hergerichteten Bahnen des Boulodrômes kommen natürlich nicht nur den Neandertal-Turnierspielern zugute. Der Platz wird ganzjährig rege genutzt, Boule-Spieler jeden Alters spielen hier, fachsimpeln und genießen die Gemeinschaft.
Solange es trocken ist kann auch der Winter nicht abschrecken
Allein mittwochsvormittags treffen sich hier regelmäßig gut 15 Senioren und freitagsabends ab 18 Uhr findet jede Woche das Freitagsturnier statt – auch im Winter, wenn es mindestens 10 Grad Celsius warm und trocken ist. Zehn bis 20 Teams verschiedensten Alters und unterschiedlichen Spielstärken trainieren dann unter echten Wettkampfbedingungen.
„Einfach mal vorbeikommen und ausprobieren“, raten Norbert Koch und Helmut Gerads und laden alle Interessierten zum mitspielen auf die Boule-Bahn ein.