Erkrath Rotes Kreuz freut sich über Neues
Erkrath. · Der Ortsverband bezog dieses Jahr eine neue Unterkunft und hat ein neues Mehrzweckauto angeschafft.
Das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen ME-RK 1591 kann sich durchaus sehen lassen: ein VW Amarok Geländewagen, ein Pick-up mit Allradantrieb, robuste Bauweise, Power, schlichtweg eine imposante Erscheinung. Und nicht nur die Optik überzeugt: Seit das neue DRK-Mehrzweckfahrzeug im Mai den 30 Jahre alten VW-Bus abgelöst hat, hat es sich bereits mehrfach bewährt.
„Im Frühjahr gab es eine Vollsperrung im Schwarzbachtal im Zuge eines Unwetters. Wir wurden dorthin gerufen, und das war die Möglichkeit, den Wagen wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen“, erinnert sich Wolfgang Cüppers, Vorstandsmitglied beim Erkrather Ortverein, „und im Sommer konnten wir ihn nutzen, um bei der Hitze einen riesigen 1100 Liter fassenden Wasserbehälter zu transportieren und dann Bäume vor allem in Alt Erkrath zu bewässern.“
DRK musste die alten Räume im Aparam-Gebäude verlassen
Die Anschaffung des zwei Jahre alten Leasingrückläufers konnte zum größten Teil durch großzügige Spenden der VR-Bank und den Stadtwerken und Crowdfunding (Schwarm- oder Gruppenfinanzierung), in diesem Fall durch Unterstützung zahlreicher Bürger, realisiert werden. „Mit dem Pick-up haben wir jetzt ein echtes Alleinstellungsmerkmal im gesamten Kreisverband“, freut sich Wolfgang Cüppers.
Er und seine Mitstreiter blicken auf ein Jahr voller Veränderungen zurück. „Wir mussten ja unsere alten Räumlichkeiten im Aparam-Gebäude an der Hildener Straße verlassen, weil dort das Forum Sandheide entsteht. Nur durch wirklich intensive Suche haben wir hier an der Heinrich-Hertz-Straße unsere neue Unterkunft gefunden.“ Die hohe riesige Fahrzeughalle und die angrenzenden Büroräume mitten im Gewerbegebiet Erkrath-Unterfeldhaus bieten alles, was der Ortverein benötigt. Ausreichend Lagerungsmöglichkeiten, ein großer Schulungsraum, ein Aufenthaltsraum, kleinere Büros, Duschen, Umkleiden, Toiletten.
„Viel hat bereits der Vermieter gemacht“, lobt Cüppers, „aber sehr viel haben wir vom DRK wie immer ehrenamtlich in vielen Stunden Arbeit geleistet.“ Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Klaus Sauerwein lässt es sich daher auch nicht nehmen, bei der offiziellen Eröffnungsfeier jetzt seine Anerkennung für das Geleistete auszusprechen. „Mein Dank gilt allen Mitgliedern der Bereitschaft, die hier viel Zeit und Arbeit investiert haben und natürlich den Handwerkern und unserem Vermieter, der uns sehr unterstützt hat.“
Bürgermeister Christoph Schulz kann sich dem nur anschließen, lobt die Eigeninitiative, mit der der Verein die neuen Örtlichkeiten gefunden hatte. „Schön, dass Sie jetzt hier sind, Sie machen eine wirklich gute Arbeit.“ Für die Zukunft wünscht sich das DRK Erkrath, übrigens der kleinste Ortsverein im Kreisgebiet, vor allem mehr engagierten Nachwuchs. „Das wir uns für diesen schicken Pick-up entschieden haben, liegt unter anderem auch daran, dass wir nach außen demonstrieren wollen, dass wir modern und leistungsstark sind, und wir hoffen, mit einem solchen Image für die jungen Menschen interessanter zu werden“, erläutert Wolfgang Cüppers.