Das Sommerfest bleibt erhalten

Auch wenn sich die Werbegemeinschaft Erkrath-City auflöst: Peter Müller will das Fest weiter veranstalten.

Erkrath. Peter Müller hat gute Nachrichten für die Erkrather. Obwohl die Werbegemeinschaft vor dem Aus steht, soll das alljährliche Sommerfest nicht das gleiche Schicksal ereilen.

„Das Fest wird unter dem Dach von Rewe Stockhausen laufen. Wir tun uns zusammen“, sagt Peter Müller, der seit rund zehn Jahren Vorsitzender der Werbegemeinschaft ist.

Müller gibt den Vorsitz ab, ein Nachfolger ist bislang nicht gefunden. Bleibt das bis zur Mitgliederversammlung im November so, soll der Verein nach mehr als 30 Jahren aufgelöst werden (die WZ berichtete).

Das Sommerfest aber soll weiterhin am ersten Juli-Wochenende stattfinden. Immerhin, so Müller, sei es eine wichtige Einnahmequelle für die örtlichen Vereine. „Ich würde den handwerklichen Bereich übernehmen, Rewe Stockhausen den Rest“, sagt Müller.

Für das Sommerfest gebe es unter der anderen Leitung keine gravierenden Änderungen, betont Müller. Die Ständen sollen etwas kleiner werden — auf rund zehn Meter begrenzt — und der Standort soll sich ein wenig verschieben:

„Das Fest würde wie bisher unter der Bahnsteighalle stattfinden, sich von dort aus aber in Richtung Bavier-Center fortsetzen.“ Vereine, die ihren Standort bislang auf der Bahnstraße hatten, müssen sich mit einem neuen Platz anfreunden. „Die Einzelhändler können sich trotzdem beteiligen“, sagt Müller.

Sollte sich bis November noch jemand finden, der den Vorstand der Werbegemeinschaft übernehmen will, werde sich Rewe laut Müller wieder aus den Planungen zurückziehen. „Aber ehrlich gesagt habe ich das innerlich schon abgehakt“, sagt Müller. „Es ist schwer, jemanden zu finden.“

„Vor zwei, drei Jahren hätte ich Tränen in den Augen gehabt“, sagt Müller zum bevorstehenden Ende des Vereins. „Aber mittlerweile habe ich mich ein bisschen davon entfernt.“

Auch wegen des Weihnachtsmarktes, der ebenfalls bisher von der Werbegemeinschaft veranstaltet wurde, laufen Gespräche. „Die Signale stehen auf Grün“, sagt Peter Müller. „Die Vereine würden auch ohne Werbegemeinschaft mitziehen. Es müsste sich nur ein Verein finden, unter dessen Dach der Markt laufen würde.“