Es sind noch Mittel im Topf Finanzielle Flut-Hilfe ist immer noch möglich

Erkrath · Wer vom Hochwasser 2021 betroffen war und Bedarf hat, kann sich bei „Erkrath hält zusammen“ melden.

Durch das Hochwasser ist viel Hausrat unbrauchbar geworden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(hup) Wenn es stärker regnet, sind die Erinnerungen an das verheerende Hochwasser im Juli 2021 bei den Betroffenen sofort wieder da. Immerhin konnten die meisten materiellen Schäden mittlerweile beseitigt werden, mit Hilfe von Versicherungen oder mit Geld aus Unterstützungsfonds von Land und Bund. Wer noch mit Differenzbeträgen zu kämpfen hat, die bislang auf keinem dieser Wege ausgeglichen wurden, oder gar vergessen hat, überhaupt einen Antrag auf finanzielle Hilfe zu stellen, kann sich nach wie vor bei „Erkrath hält zusammen“ melden.

Der Verein hat damals die ehrenamtliche Hilfe für Flutopfer koordiniert und zum Beispiel Helfer und Sachspenden organisiert und verteilt. Darüber hinaus hat er eine Spendenaktion von Bürgern für Bürger ins Leben gerufen, um unbürokratisch und schnell auch finanziell aushelfen zu können. Aus diesem Spendentopf stehen aktuell noch Mittel zur Verfügung, die bei „Erkrath hält zusammen“ beantragt werden können.

Berechtigt ist, wer in Erkrath oder Unterbach wohnt und nachweislich von der Flut vom 14. auf den 15. Juli 2021 betroffen war. Der Verein wird jede Anfrage prüfen, denn es soll sichergestellt werden, dass das Geld auch wirklich für den Zweck ausgegeben wird, für den es gespendet wurde, sprich für den Ausgleich von Flutschäden. Man wisse aus der Zeit der akuten Hilfe aber ohnehin, welche Straße und welche Häuser in Erkrath und Unterbach betroffen waren und was wo passiert sei, sagt Stefanie Perkuhn vom Vereinsvorstand.

Auch wer Landesmittel aus der „Wiederaufbauhilfe NRW“ beantragt und nicht so viel zurückerstattet bekommen hat, wie er zur Beseitigung der Schäden ausgeben musste, sollte sich nicht scheuen und Kontakt aufnehmen. „Auch wenn wir Ihnen bereits helfen konnten, melden Sie sich bei Bedarf gerne erneut“, unterstreicht Stefanie Perkuhn. Bis zum 15. September dieses Jahres würden Anträge zur finanziellen Unterstützung „Hochwasser 21“ noch angenommen.

Kontakt: E-Mail an nachbarschaftshilfe@erkrath-haelt-
zusammen.de oder Telefon 0211/54249565 (bitte aufs Band sprechen, es wird zeitnah zurückgerufen, verspricht der Verein)

(hup)