Erkrath Handwerkertag kommt gut an
Erkrath · Mit Malerhilfe wurde die Realschule Hochdahl verschönert.
. Im Rahmen des Projekts „Deine Zukunft ist bunt“ fand gerade das zweite Aktion für interessierte Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen der Realschule Hochdahl statt, bei dem sie gemeinsam mit einem Malerbetrieb Bereiche ihrer Schule verschönern können. Nachdem vor Kurzem schon der Klassenraum der 5 a einen super tollen neuen Anstrich erhalten hat, ist es nun der Musikraum, der neben einem frischen Anstrich ein besonderes „Wand-Tattoo“ erhält: In den Schulfarben Grün, Orange und Weiß entsteht auf einem grauen Untergrund eine Gitarre mit dem Schriftzug „Rock’n’Roll“.
Im Musikraum wird ein
„Wand-Tattoo“ gemalt
Gerade hilft Alexandros aus der neunten Klasse mit einem Industrie-Fön nach, dass die Grundierung schneller trocknet, um dann mit dem Schriftzug beginnen zu können. Vorher hatte Malermeister Marcel Fabichack von der Firma Van Acken aus Hilden die Abklebung abgezogen, die die Farben des Logos von einander trennte. „Die paar Farbnasen, die hinter die Abdeckung gelaufen sind, sind nicht schlimm“, beruhigt er Alexandros, der kaum abwarten kann, weiter zu machen. „Die paar Tropfen übermalen wir mit dem zweiten Anstrich, den wir ja noch aufbringen müssen.“
Er selbst hat erst vor fünf Wochen seine Meisterprüfung bestanden und bisher noch keine Sekunde bereut, diesen Beruf ergriffen zu haben. Eine Einschätzung, die er mit Patrick, dem Auszubildenden im zweiten Lehrjahr, teilt. Er hat über ein Praktikum zu seiner Lehrstelle gefunden und ist glücklich mit seiner Wahl. Vorher hat er schon Erfahrungen im Gastgewerbe gesammelt. „Mir gefällt, dass der Job so kreativ ist. Außerdem ist jeder Arbeitstag anders,“ sagt er und macht sich wieder daran, die restliche Fläche in der Fensternische hellgrau zu streichen.
Dabei haben ihm am Tag zuvor Selina und Emily geholfen. Die beiden machen in diesem Jahr ihren Abschluss und wissen schon, was sie danach machen werden. „Ich fand es trotzdem spannend, mal in den Malerberuf hinein zu schnuppern“, sagt Selina, die ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einer Kita absolvieren wird und dann eine Ausbildung zur Logopädin machen wird. „Ich freue mich einfach, dass ich mich quasi in meiner Schule verewige und etwas hinterlassen“, sagt sie und beißt in ihre Pizza.“ Denn die sechs Jugendlichen gestalten nicht nur den Musikraum zusammen mit den beiden Malern, sondern auch ihre Mittagspause. Alexandros nutzt die Gelegenheit für weitere Fragen. Denn er zumindest kann sich vorstellen, diesen Beruf zu ergreifen. krue