Erkrather Genossenschaft investiert eine Million Euro
Zurzeit ist schweres Gerät an der Schlüterstraße im Einsatz. Die Maßnahmen sollen das Wohnumfeld aufwerten.
Erkrath. Noch prägen Bagger, Gräben und Erdhügel das Bild an der Schlüterstraße, ab Herbst sollen aufwendig sanierte Häuser und frische Vorgärten der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Erkrath die Autofahrer auf der stark befahrenen Straßen ins Ortszentrum quasi begrüßen.
„Wir investieren eine Million Euro“, erläutert WBG-Vorstandsmitglied Detlef Ehlert. Das Unternehmen habe über Monate Kanäle, Strom und Wasserleitungen erneuert, behindertengerechte Zugänge eingerichtet. Und dazu gehörten eben die umgestalteten Außenanlagen.
Von den mehr als 60 Wohnungen in den Häusern Nummer 5 bis 13 seien einige verschattet gewesen, auch Böschungen und Flächen mussten verändert werden. Ehlert: „An einigen Stellen hatten wir kleine Seen, die uns aber keine Freude gemacht haben, sondern Feuchtigkeit in die Keller drückten.“
Wie bei den abgeschlossenen WBG-Projekten an der Falken- und Mozartstraße ist der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Mago dabei. Die Gärtner arbeiteten nicht nur im Grünen, sondern reinigten für die Kellersanierung auch Mauerwerk — mit einem Eisstrahler. Jörg Mago: „Dadurch entsteht viel weniger Staub als beim Sandstrahlen. Das geht mir drei Millimeter großen Eiskörnern.“ Mit den Strahlen konnte sogar Teer im Bereich der freigebaggerten Kellerabdichtungen entfernt werden. Das klebrige Material war als Wasserschutz eingebaut, wird aber durch modernere Materialien ersetzt.
Einigen Aufwand hat die WBG laut Ehlert getrieben, weil an der Schlüterstraße die Geschäftsstelle des Unternehmens liegt: „Wir haben einen Vorplatz und eine Möglichkeit, unsere Aushänge anzubringen. Wir können das deutlich auffrischen.“
Ab kommenden Jahr wird die WBG die Häuser Schlüterstraße 15 bis 21 sanieren — für nochmals eine halbe Million Euro. An der Falkenstraße und Mozartstraße sind ähnliche Projekte bereits abgeschlossen.