Erkrather spielt im ersten Stromberg-Kinofilm mit
Marco Klammer steht mit Christoph Maria Herbst vor der Kamera.
Erkrath. Im Trailer zum Stromberg-Film ist Marco Klammer bereits zu sehen. Der 36 Jahre alte Schauspieler aus Mülheim, der seit zwölf Jahren in Hochdahl lebt, hat sich eine feste Rolle in dem Film gesichert, der am 20. Februar in die Kinos kommt. „Es ist keine Hauptrolle, aber ich bin auch mehr als ein Komparse“, sagt er.
Klammer, der von der Schauspielerei noch nicht leben kann, spielt einen Büromitarbeiter. „Es gab ja schon in der Serie immer einen Stab von Mitarbeitern, die im Hintergrund agieren“, sagt Klammer. In der fünften und letzten Staffel der Büro-Comedy um Bernd Stromberg — gespielt von Christoph Maria Herbst — hatte Klammer bereits eine kleine Rolle ergattert. „Bereits damals war ich im Gespräch für eine feste Rolle“, sagt er, zum Casting musste er dann trotzdem — und konnte überzeugen.
„Dass ich einmal selbst bei ,Stromberg’ mitspielen würde, das hätte ich nie gedacht“, sagt er. Alle fünf Staffel um den schlimmsten Chef der Welt, der seine Mitarbeiter gegeneinander ausspielt und nur an seinen persönlichen Vorteil denkt, hat er gesehen. In dem Film, der den Abschluss der Staffel darstellen soll, spielt er einen von den Mitarbeitern, die unter Stromberg leiden müssen. „Es gibt eine Szene im Bus, da sitze ich direkt hinter Stromberg, in einer anderen Szene vergrault er mich aus der Kantine“, erzählt Klammer und hofft deshalb, dass er im Film dann auch tatsächlich zu sehen sein wird und seine Szenen nicht dem Schnitt zum Opfer gefallen sind.
Und wie hat er Christoph Maria Herbst erlebt? „Der ist sehr witzig“, sagt Klammer. Auch Bjarne Mädel, der in der Serie Berthold „Ernie“ Heisterkamp spielt, sei wahnsinnig nett. In einem Kinofilm mitzuspielen, das sei schon etwas anderes, räumt Klammer ein. „Man weiß einfach, dass es etwas Größeres ist“, sagt er.
Dabei ist Stromberg nicht der einzige Kinofilm, in dem Marco Klammer in diesem Jahr zu sehen ist. Mit Florian David Fitz stand er für den Polithriller „Lichtjahre“ vor der Kamera, der im Herbst in die Kinos kommen soll. „Da habe ich eine kleine Rolle als Zeitungsreporter“, sagt Klammer.
Theater spielt er übrigens auch. In Berlin ist er ab Februar für zwei Monate beim English Theatre engagiert. Und wenn er nicht auf der Bühne oder vor der Kamera steht, arbeitet er in einem Sex-Shop in Düsseldorf. „Wenn ich 40 bin möchte ich von der Schauspielerei leben können“, sagt er. Aufhören will er damit definitiv nicht.