Im Matsch auf Forschungsmission
Die Kita Kempen hat ein neues Spielgerät bekommen.
Erkrath. Elsa jauchzt, Louisa freut sich und Noah pumpt aus Leibeskräften. In robuste Garderobe inklusive Gummistiefeln verpackt, amüsieren sich die Kinder bestens und planschen mit dem Wasser. „Die neue Matschanlage ist von den Kindern sofort begeistert angenommen worden“, sagt Gertrudis Kuhn, seit April dieses Jahres Leiterin der Kita Kempen.
Drei Monate hatte es von der Bewilligung der Gelder bis zur Umsetzung der Spielanlage im Außenbereich an der Kempener Straße gedauert. Am Mittwoch wurde das Spielgerät offiziell eingeweiht. 5600 Euro haben die dunkelgrüne Pumpe mit Podest sowie drei weitere Holzelemente in Rot, Gelb und Blau gekostet. „Wir haben diese Teile mit dem bereits seit zehn Jahren vorhandenen Becken kombiniert“, erklärt die Kita-Leiterin den Aufbau der Wasserspielstation, die im Garten der Kindertagesstätte steht. Bei Wind und Wetter sind die 60 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren, die hier von neun Erzieherinnen und zwei Sozialpädagoginnen in drei Gruppen betreut werden, draußen.
„Die Auseinandersetzung mit der Natur ist uns sehr wichtig.“ Regelmäßig werden Ausflüge unternommen. Und da zur Natur bekanntermaßen Wasser gehört, ist eine solche Matschanlage für vielfältige Experimente unerlässlich.
Das Geld dafür haben Förderverein und ein Sponsor bereitgestellt. „Wir sind immer im Gespräch mit Gertrudis Kuhn und ihrem Team“, sagt Andrea Haschke, Fördervereinsvorsitzende. Bei der Frage, wo der dringendste Bedarf bestünde, standen Komplettierung und Ausbau der Matschanlage ganz oben. „Also haben wir uns das Projekt auf die Fahne geschrieben.“ Und weil die Mutter zweier Söhne bei Henkel arbeitet, fragte sie dort nach Spenden. 2000 Euro kamen aus Düsseldorf, Einzelspenden und Mitgliedsbeiträge aus dem Förderverein deckten die restliche Summe ab.
Während sich die Kleinen eifrig mit Wasser nass spritzen, denkt Gertrudis Kuhn über den weiteren Ausbau nach. „Ein Gartenhäuschen für das Spielzeug wäre schön. Aber eigentlich wäre mal wieder neue Ausstattung für die älteren Kinder an der Reihe.“