LOKart-Preis als Abschiedsgeschenk
Gewinnerin Nicole Schwerdtfeger nimmt zum letzten Mal teil.
Erkrath. Für Nicole Schwerdtfeger ist es ein Anfang und ein Ende zugleich, ihre Bilder in der Erkrather Filialdirektion der Kreissparkasse Düsseldorf zu zeigen. 14 Jahre hat die aus Celle stammende Künstlerin in Erkrath gelebt; von 2010 an führte sie ihre eigene private Malschule im alten Erkrather Bahnhof.
2014 ist sie dann nach Mettmann gezogen und hat in einem ehemaligen Landcafé in idyllischer Lage mit ihrem Atelierhaus „Kunst im Tal“ einen Neuanfang gewagt.
Mit dem Wegzug aus Erkrath war auch die letztmalige Teilnahme an der LOKart besiegelt. Die städtische Gemeinschaftsausstellung ist nur in Erkrath wohnenden oder arbeitenden Künstlern vorbehalten. Umso erfreuter war Schwerdtfeger, mit ihren Bildern die Jury überzeugt zu haben. „Mit lockerem Strich sicher aufs Bild geworfen — irgendwie so fühlt es sich an“, beschrieb Jury-Mitglied Ute Küppersbusch vom Bergischen Künstlerbund Schwerdtfegers Werke und lobte den Fleiß, die Beständigkeit und den Mut, mit dem sie sich nicht nur ihren Stil, sondern auch ihren beruflichen Werdegang — von der Floristin zur Künstlerin — erarbeitet hat.
„Der Austausch mit Menschen, mit der Natur, meinen Hunden und Tieren generell ist mir sehr wichtig“, erklärt Schwerdtfeger. In dem Bild „Nicoles Reichtum“, das an das Märchen „Hans im Glück“ angelehnt ist, zeigt sie ihren ganz persönlichen Reichtum: einen Hund und einen Goldklumpen, der die Natur symbolisiert. Die Verbundenheit mit der Welt und Geborgenheit sind immer wieder Themen in ihren Bildern, die sie mit reinen Farbpigmenten oder Gouache malt.
Die Ausstellung in der Kreissparkasse hat Schwerdtfeger unter den Titel „Lebensphasen“ gestellt. Sie ist bis zum 25. September zu den Öffnungszeiten der Kreissparkasse zu sehen. nima
