Neuer Asphalt auf A3: Leiser wird’s ab 2014
Der Landesbetrieb will in rund einem Jahr neuen Asphalt auf A 3 verlegen.
Erkrath. Eva und Rüdiger Lange von der Bürgerinitiative „Echt laut in Erkrath“ sowie ihre Mitstreiter vom Bürgerverein Hochdahl haben in diesem Jahr besonders viel Grund, Silvester zu feiern. Denn: „OPA“, der offenporige Asphalt für die A 3 — zwischen Hildener Kreuz bis etwa 500 Meter hinter der Neandertalbrücke — kommt.
„Der letzte Schritt war die Genehmigung des Bundesverkehrsministeriums, die am 7. Dezember beim Landesbetrieb Straßen eintraf“, teilen die beiden Sprecher der Initiative mit. Sie bedanken sich dabei ausdrücklich bei Rat und Verwaltung der Stadt Erkrath, die sich zuvor fraktionsübergreifend für den Flüsterasphalt ausgesprochen hatten.
„Das ist ein Riesenerfolg, der lange genug auf sich warten ließ“, sagt der Vorsitzende des Bürgervereins Hochdahl, Friedrich Faber, im WZ-Gespräch. Er rechne damit, dass es im Frühjahr losgeht. „Zunächst muss jedoch das Gehölz am Rande der Autobahn weichen“, so Faber.
Erst danach könne mit den eigentlichen Arbeiten im Herbst begonnen werden. „Außerdem muss das millionenschwere Projekt erst noch europaweit ausgeschrieben werden.“
Dass Straßen NRW möglichst zügig darangehen will, habe ihm sowie der Bürgerinitiative auch Erkraths Technischer Dezernent, Fabian Schmidt, bestätigt, sagt Friedrich Faber. „Das Ding sei durch, hat er uns gesagt.“
So, wie es aussieht, wird der Landesbetrieb, der den Bau durchführt, die Planung in der öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses am 15. Januar vorstellen. Ein Segen nicht nur für die Anwohner der Autobahn“, sagt Faber. „Sie müssen sich mal bei Westwind an den Trillser Hang stellen.“
Zu Ende ist der Kampf für Faber & Co. aber noch nicht. So geht es künftig unter anderem um die Lärmsanierung der Schienenwege etwa in Form von Schallschutzwänden.