Polizeieinsatz Polizei hebt mutmaßliches Drogenlabor in Erkrath aus

Bei der Durchsuchung eines Kellers in Erkrath-Hochdahl (Kreis Mettmann) hat die Polizei Chemikalien entdeckt, die mutmaßlich zur Herstellung von Drogen verwendet werden können.

Zur Untersuchung der Chmiaklien war die Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr Köln nach Erkrath ausgerückt.

Foto: Patrick Schüller

Nach einem Hinweis von Nachbarn fanden die Ermittler am Sonntag verschiedene Stoffe, von denen aber keine konkrete Gefahr für die Bewohner des Hauses ausging, wie die Polizei mitteilte.

Chemikalienfund in Erkrath
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Chemikalienfund in Erkrath

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Die im Keller des Hochhauses an der Straße Am Stadtweiher in Erkrath-Hochdahl des 47-jährigen Beschuldigten aufgefundenen Chemikalien und Materialien wurden sichergestellt. Ein Chemiker wurde mit der Untersuchung beauftragt.

Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Stoffe zur Herstellung von illegalen Drogen geeignet. Die vorgefundenen Chemikalien in den zahlreichen Flaschen, Ampullen und Beuteln konnten noch nicht genauer bestimmt werden, teilte die Polizei am Montagnachmittag mit.

Polizei und Feuerwehr waren den ganzen Abend und die Nacht über im Großeinsatz, um das Wohnhaus zu sichern und nach einem 47-jährigen Verdächtigen zu fahnden, der zunächst nicht auffindbar war. Der Einsatz war für die Polizei am Montagnachmittag gegen 14.00 Uhr beendet.

Die Ermittlungen im eingeleiteten Strafverfahren, gegen den 47-jährigen Beschuldigten, Wohnungsinhaber und Mieter des betreffenden Kellerraumes, dauern hingegen auch aktuell weiterhin an. Konkrete Hinweise zum Aufenthalt des gesuchten Erkrathers liegen aktuell immer noch nicht vor. Eine Fahndung ist veranlasst. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

(dpa/red)