Stadt beginnt mit Aufbau der Spielgeräte im Bavierpark

Der Spielplatz erhält für knapp 200 000 Euro unter anderem ein zehn Meter langes Holzschiff. Im Oktober soll alles fertig sein.

Erkrath. Abgebaut und entsorgt sind die Spielgeräte, Bänke und Papierkörbe des großen Spielplatzes im Bavierpark. Auch ein bisschen Bewuchs wurde entfernt. Ein Bauzaun sperrt die 600 Quadratmeter große Fläche ab, auf der seit Montag die Arbeiten für die komplette Erneuerung des Spielplatzes laufen.

„Der Platz wird komplett umgestaltet, wie von der Politik beschlossen“, sagt Tiefbauamtsleiter Heinz-Peter Heffungs. Und das lässt sich die Stadt etwas kosten. Knapp 200 000 Euro investiert sie in den Spielplatz, der seit Jahrzehnten eine Anlaufstelle für Eltern und Kinder ist.

„Für Erkrath wird es ein individuell gestaltetes Piratenschiff geben“, kündigt er an. Schließlich steht der dann ganz neue Spielplatz unter dem Motto „Die Schatzinsel an der Düssel“. Das Schiff selbst, gut zehn Meter lang und drei Meter breit, ist aus Holz, soll mit verschiedenen Spielebenen, Kletter- und Versteckmöglichkeiten sowie einer Rutsche das zentrale Element auf dem Spielplatz werden. Ergänzt um weitere neue Spielgeräte, neue Sitzgelegenheiten und frischen Sand soll der Platz noch Ende Oktober fertiggestellt werden.

Eine besondere Attraktion war im Sommer auch das Wasserspiel, das zuletzt aber nicht viel mehr als ein umgedrehter Duschkopf war. Laut den im Jugendhilfeausschuss im vergangenen Jahr vorgestellten Plänen des beauftragten Landschaftsarchitekten soll es auch in Zukunft ein Wasserspiel und eine Spielplatzpumpe geben. „Das wird eine kleine Schwengelpumpe sein“, erläutert Heffungs. „Damit soll das gemeinsame Spielen angeregt werden, denn es braucht mindestens zwei Kinder, um die Pumpe zu bedienen.“

Den Wasserspielplatz wird es also weiterhin geben, wenn auch in veränderter Form. Dazu kommt eine sogenannte Hanseatenschaukel, auf der sich die Kinder an- und zusehen, miteinander reden und sich mit den Füßen berühren können, sowie zwei kleine Karussells. Die Einfassung aus Naturstein soll erhalten und teilweise ergänzt und überarbeitet werden.

Die alten Spielgeräte wurden entsorgt. Zur Wiederwertung seien sie nicht mehr geeignet gewesen. Ob der neue Platz mit einer kleinen Feier eingeweiht werden soll, darüber haben sich Heinz-Peter Heffungs und seine Mitarbeiter noch keine Gedanken gemacht.