Uhlenhof veranstaltet ein Turnier für Nachwuchs-Reiter

Bei dem Wettbewerb sind Sportler bis 25 Jahre zum Start berechtigt.

Foto: Janicki

Erkrath. Im vergangenen Jahr feierte das Nachwuchsturnier des Reit- und Fahrverein Erkrath Premiere. Eine erfolgreiche, denn an diesem Wochenende steigt zum zweiten Mal der Wettbewerb auf der Uhlenhof-Anlage am Dorper Weg. Reiter bis 25 Jahre sind teilnahmeberechtigt. „Wir wollten den Kreis etwas einschränken“, begründet Ausrichter Hans-Willi Weber die Altersgrenze. Und ergänzt: „Die Jugend soll mal unter sich bleiben.“ Ursprünglich sollten die Prüfungen nur am Sonntag über die Bühne gehen, doch Weber sah sich von der Resonanz überrascht. „Bis Sonntag hatten wir schon 370 Nennungen. Ich war schon erstaunt über die große Nachfrage für diese Altersklasse. Eigentlich wollten wir keinen mehr zulassen, aber weil wir jetzt schon Samstagmittag beginnen, sind noch Meldungen möglich.“

Die große Nachfrage brachte die Organisatoren aber zunächst in Stress. „Ein Turnier mit so vielen Nennungen ist nur schwer an einem Tag durchzuführen — da braucht nur eine Unebenheit aufzutreten und man bekommt Probleme“, stellt Weber fest. Der Reitexperte führte deshalb viele Telefonate — unter anderem mit Wertungsrichtern, Tierärzten und Mitarbeitern der Meldestelle. Alle Beteiligten sagten zu und nun läuft es wie am Schnürchen.

Das U 25-Turnier soll die „grüne Saison“ eröffnen. „Es ist das erste Turnier, das im neuen Jahr draußen stattfindet“, erläutert Weber. Im vergangenen Jahr machte noch der Wettbewerb des Clubs Rheinischer Springreiter den Anfang, der diesmal am 6. April auf dem Uhlenhof terminiert ist. Weil in einer Woche bereits das nächste Turnier auf dem Plan steht, entschlossen sich Hans-Willi Weber und seine Mitstreiter zum Frühstart.

Viel Werbung musste Weber für die Veranstaltung nicht machen. „Der Uhlenhof ist für seine Turniere bekannt, hier gibt es optimale Bedingungen“, stellt er gelassen fest. Einzig die Organisation ist eine Herausforderung. „Es gibt immer weniger Turniere, daher steigt die Nachfrage. Das bedeutet viel Arbeit für die ehrenamtlichen Helfer — meistens sieht man das gar nicht.“ Einen Blick auf die Starterliste hat Hans-Willi Weber deshalb noch gar nicht geworfen. „Ich habe erst einmal versucht, das Problem mit der Ausweitung auf Samstag zu lösen“, erklärt er. Wann freut er sich selbst auf die Springen? „Wenn das erste Pferd beginnt“, sagt er lachend. Und ergänzt: „Es macht schon Spaß, wenn man sieht, wie das Turnier angenommen wird.“ Höhepunkt ist am Sonntag die Springprüfung der Klasse S mit Stechen.