Wenig konsequent ist hingegen das Verhalten der Bürgeraktion. Mit ihrem Argument, über die zusätzlichen Kosten erst bei den Haushaltsplanberatungen zu entscheiden, zieht sie sich aus der Verantwortung. Wer den Ausbau will, braucht nicht bis April zu warten, wenn über die städtischen Finanzen entschieden wird. Wer ihn nicht will, sollte es sofort sagen. Denn Eltern brauchen jetzt eine Antwort auf die Frage, ob ihre Kinder im kommenden Schuljahr versorgt sind.

Gut, dass die anderen Fraktionen den Ernst der Lage erkannt haben. Denn nur mit der Gewissheit, dass die Kinder in guten Händen sind, während Mama und Papa arbeiten, können junge Familien in Hilden gehalten oder nach Hilden geholt werden. Jede Stadt braucht junge Familien, die ihre Zukunft sichern.