B 228: Bauarbeiten gehen weiter
Ab Montag ist der Abschnitt zwischen Turnstraße und Mitte Schillerstraße dran. Bushaltestellen bleiben niedrig.
Haan. Die Mitarbeiter der Bauunternehmung Kutsch haben ihre Baustelle abgeräumt: Die Fahrbahn auf der B 228/Kaiserstraße ist erneuert, die Mittelstraße wieder frei befahrbar. Nun wird der Staffelstab an eine andere Bauunternehmung übergeben: Ab Montag werden sich Bauarbeiter der Firma Dr. Fink-Stauf um das nächste Stück der B 228 in Haan kümmern, das saniert werden muss:
„Jetzt ist der Abschnitt Turnstraße bis Mitte Schillerstraße dran“, berichtet Thorsten Fischer vom Tiefbauamt. Wie lange wird diese Maßnahme dauern? Das Ende ist für den 17. Juli dieses Jahres geplant.
Wie gehen die Bauarbeiter vor? Die Fahrbahnen werden so saniert, dass jeweils eine für den Verkehr frei bleibt. Zunächst wird die nördliche, in Nähe der Stadtsparkasse liegende Fahrbahn (ungerade Hausnummern) bearbeitet. Die Einmündung „Neuer Markt“ bleibt offen. Das dauert nach Angaben von Fischer ungefähr fünf Wochen. Danach ist die Fahrbahn dran, die an der Post liegt (gerade Hausnummern). Mit welchen Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen? Der Verkehr kann in Richtung Wuppertal einspurig fließen.
Wer aus Richtung Wuppertal in Richtung Hilden will, wird über die Nordstraße umgeleitet. Während der Arbeiten auf der südlichen Fahrbahnhälfte werden die Einmündungen Königstraße und Martin-Luther-Straße zur B 228 hin gesperrt. „Wer in Richtung Solingen fahren will, hat die Möglichkeit, über die Turnstraße zu fahren“, sagt Fischer. Die Umleitungen für die Busse bleiben bestehen.
Hat die Stadt auf die Forderungen der Einzelhändler reagiert, kostenlosen Parkraum zur Verfügung zu stellen? Ja, die Stellplätze stehen auf dem westlichen Neuen Markt ab Montag bis voraussichtlich Mitte Juni zur Verfügung. Für die Benutzung dieser Parkplätze ist eine Parkscheibe erforderlich. Die maximale Parkdauer beträgt zwei Stunden. Die Bereiche rund um die Bushaltestellen Markt und Stadtbad wurden teilweise neu aufgepflastert beziehungsweise asphaltiert. Warum wurden sie nicht gleich höher gesetzt, um einen barrierefreien Einstieg zu ermöglichen? Alle Busse der Rheinbahn sind Niederflurbusse, können also abgesenkt werden. Das erleichtert den Einstieg, macht ihn aber nicht komplett barrierefrei. Die Rheinbahn bräuchte nach Angaben ihrer Sprecherin Heike Schuster einen Bordstein von mindestens 20 Zentimeter Höhe, um einen barrierefreien Einstieg zu gewährleisten. Dazu sagt Dietmar Giesen, Projektleiter des Landesbetriebs Straßen NRW, der die Baustelle verantwortet: „Bei der gesamten Maßnahme handelt es sich lediglich um die Deckensanierung der Fahrbahn und nicht um die Neugestaltung einer Ortsdurchfahrt.“