Bauarbeiten: Lange Wartezeiten auf der Richrather Straße

In Hilden werden zurzeit Bodenwellen beseitigt.

Foto: Anna Schwartz

Hilden. Baustellenfahrzeuge, alternative Ampelsysteme und Sperrungen — an der Kreuzung Lehmkuhler Weg und Richrather Straße in Hilden müssen sich die Autofahrer auf längere Wartezeiten einstellen. Die Verkehrsführung im Bereich der Kreuzung wird durch eine Baustellenampel in mehreren Phasen geregelt, was zu Rückstau in beiden Richtungen führt.

Aber auch die Fußgänger und busfahrenden Bürger müssen etwas mehr Zeit einplanen. Die Bushaltestellen Lehmkuhler Weg wurden verlegt und die Fußgängerampel ist abgehängt worden.

Um die Richrather Straße zu überqueren, muss die nächste Ampel ein paar hundert Meter weiter benutzt werden. Der Busverkehr soll jedoch nach Angaben von Straßen-NRW reibungslos funktionieren.

Noch bis zum 3. Juli wird der Fahrstreifen von Langenfeld nach Hilden auf einer länge von rund 200 Metern saniert. „An dieser Stelle stand sehr lange eine Bake“, sagt Jennifer Orzol vom Landesbetrieb Straßen-NRW. Das rot-weiß schraffierte Verkehrszeichen warnte die Autofahrer, die aus Richtung Langenfeld kamen, vor einer Bodenwelle kurz vor der Abzweigung in den Lehmkuhler Weg.

Nach einer Ortsbesichtigung durch Straßen NRW fiel der Beschluss, die Richrather Straße an dieser Stelle komplett zu erneuern.

„Um die Bodenwelle dauerhaft zu entfernen, müssen sowohl die Straßenoberfläche als auch der Unterbau saniert werden. Sonst könnte es sein, dass sich der Belag wieder aufschichtet,“ sagt Orzol.

Den Grund für die Bodenwelle vermutet sie bei den Lastkraftwagen, die regelmäßig auf dieser Strecke fahren: „Wenn ein Lkw vor der Ampel abbremst, wird der Asphalt auf der Straßenoberfläche erwärmt und vor den Rädern aufgeschoben. Über die Jahre ist so die Bodenwelle entstanden. Das Problem liegt im Unterbau, da ist es nicht mal eben mit abfräsen getan, die Straße muss komplett neu aufgebaut werden.“

Wegen der engen Fahrstreifen werden auch die Parkplätze auf der Richrather Straße Richtung Langenfeld für die Zeit der Bauarbeiten gesperrt sein. Bereits 72 Stunden im Voraus wurden die Schilder dafür angebracht.