Stadt Hilden erneuert Spielplatz Das Klettergerüst wird nach Brand ersetzt

Hilden · Im Oktober hatten Brandstifter das Klettergerüst in Flammen gesetzt, jetzt wird es erneuert.

Ein Spielgerät auf dem Spielplatz Eichelkamp war durch Brandstiftung zerstört worden.

Foto: Stadt Hilden

(lua) Der Spielplatz am Eichelkamp wird vergrößert: Das Tiefbau- und Grünflächenamt erneuert aktuell das durch einen Brand beschädigte Klettergerüst und erweitert die Anlage gleichzeitig um neue, attraktive Spielmöglichkeiten. Das teilt die Stadt Hilden mit. Die bereits langfristig für 2025 geplante Erweiterung werde nun zeitgleich zusammen mit der Sanierung umgesetzt. Das Klettergerüst war Anfang Oktober vergangenen Jahres durch Brandstiftung schwer beschädigt worden. Die Täter sind bis heute nicht gefasst.

Die Standpfosten haben laut Stadt den Brand im vergangenen Jahr überstanden, doch die meisten Podeste sowie das Seilanbauteil müssen komplett ersetzt werden. Die Schadensbeseitigung kostet rund 14 600 Euro. „Die neuen Elemente fördern gezielt die Motorik und laden auch ältere Kinder bis etwa zwölf Jahre zum Spielen und Ausprobieren ein“, erklärt Peter Stuhlträger, Dezernent für Bau und Umwelt. Vorgesehen ist ein neues Podest mit einer Höhe von 2,5 Metern, von dem aus mehrere neue Spielmöglichkeiten starten, unter anderem eine Röhrenrutsche, eine Boulderwand, Hangelbalken zum bestehenden Podest und Netzkletterwände. Für die Erweiterung inklusive Montage und Fallschutz investiert die Stadt rund 33.000 Euro. „Damit wird das Spielangebot vor Ort deutlich aufgewertet und bietet Kindern künftig noch mehr Abwechslung und Bewegungsanreize“, führt Peter Stuhlträger aus.

Die Fertigstellung der neuen Spielkombination in den Farben Rot, Blau und Grün ist für Mitte Mai geplant. Bis dahin seien jedoch noch einige Arbeitsschritte notwendig: Die Lieferung einiger Bauteile stehe noch aus und der Beton der Fundamente müsse mindestens 28 Tage aushärten. Vor der Freigabe werde die gesamte Anlage zudem durch einen externen Spielplatzkontrolleur abgenommen. Die Stadt bittet alle Besucher, den abgesperrten Bereich während der Bauarbeiten aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten.