Chorverband zeichnet die Awo-Kita aus
Die Kindertagesstätte Käthe-Kollwitz-Straßeist jetzt eine sogenannte Caruso-Einrichtung.
Haan. „Caruso“-Einrichtung heißt jetzt die Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (Awo) an der Käthe-Kollwitz-Straße. Diese Auszeichnung für vorbildliches Singen, Tanzen und Musizieren wurde der Kita vom deutschen Chorverband verliehen. Einen eindrucksvollen Einblick in die Musikwelt wurde den Großeltern der Awo-Kinder jetzt gewährt. Fünf Gruppen — von Delfin, über Eisbären bis Pinguin — sangen mit Freude und Mimik Lieder vom Regen, von der Moorhexe und vom Kalten Mann. „Die Pfanne ist doch nicht zum Braten da, sie ist ein Instrument“, sangen die Seepferdchen. Und die ganz Kleinen zeigten anschaulich, was gerade und was schief ist.
„Unsere Kinder leben mit der Musik“, sagt Kita-Leiterin Angelika Thierbach: „Die Kinder sind es gewohnt, vorzusingen und vorzutragen. Sie erleben dadurch Freude am Musizieren und gewinnen gleichzeitig mehr Selbstbewusstsein. Sogar schon die Einjährigen“, erklärt die Kita-Leiterin. Schon mehrfach ist die Awo-Kita ausgezeichnet worden, so zum Beispiel mit der „Lott Jonn“-Plakette für Kinder in Bewegung.
Bereits früher stand „Felix“ für „Wir singen gern“. Tatsächlich wird Singen nicht nur gelehrt, sondern es gehört zum Alltag. So wird etwa im Waschraum gesungen oder auch zur Mittagsruhezeit, sagt Angelika Thierbach. Begleitet werden die Erzieherinnen beim Einstudieren neuer Lieder von speziell geschulten Musikpädagogen, die auch Tipps für Bewegung und Nutzung von Instrumenten geben. Wie bereits gesungen: Die Pfanne oder der Kochtopf sind Instrumente. Nur die Erwachsenen benutzen sie zum Kochen. Die zur Singstunde eingeladenen Großeltern durften den Kindern „Alle Vögel sind schon da“ vorsingen und brauchten nicht einmal Liedtexte. gund