Neue Läden machen Hilden als Einkaufsstadt noch attraktiver
Ob Lebensmittel oder Kleidung — die Einkaufsstadt Hilden feiert dieser Tage eine ganze Reihe Wieder- oder Neueröffnungen.
Hilden. An der Mittelstraße, an der Heiligenstraße und am Axlerhof bringen neue Geschäfte frischen Wind in den Hildener Einzelhandel — Kundenbindung, Service und das Einkaufserlebnis werden hierbei offensichtlich groß geschrieben. Seit gestern dürfen sich einkaufende Damen und Herren auf eine neue Auswahl freuen: Das Bekleidungsgeschäft „stilvoll“ eröffnete in der Bismarck-Passage (vorne rechts, Eingang Warringtonplatz). „Wir setzen auf Damenbekleidung von elegant bis cool“, erklärt Mitarbeiterin Agnes Dudko. Auch die Männer können fündig werden. „Wir sprechen mit junger Kleidung Leute von 20 bis 50 Jahren an“, sagt Dudko und verweist dabei auch auf das Ambiente im Geschäft.
Vorgestern haben bereits drei Geschäfte neu- oder wiedereröffnet. Einen Monat lang konnte aufgrund des Umbaus nicht bei Rewe, Mittelstraße 75-77, eingekauft werden. Jetzt strahlt das Lebensmittelgeschäft unter anderem in neuem Licht, dank des verbesserten Lichtkonzepts mit LED-Lampen. Manche Änderungen fallen nicht auf den ersten Blick auf: So wurden die Gänge zwischen den Regalen verbreitert und der gesamte Markt neu gefliest. Der neue Boden in der Obst- und Gemüse-Abteilung fällt hingegen sofort auf. „Hier haben wir auf eine Altstadtoptik gesetzt, um dem Bereich eine neue Atmosphäre zu geben“, erklärt Marktmanager Benjamin Kybelka den Look in Pflasterstein- und Klinkeroptik.
Am Eingang Warrington-Platz wurde eine neue „Gesundheitsecke“ eingerichtet. „Wir haben dort das Bio-, Vegetarier- und Vegansortiment umfangreich erweitert“, sagt Kybelka. Zudem wurde vermehrt auf gluten- und laktosefreie Produkte gesetzt. Viele regionale Produkte sollen sich an der um einen Meter erweiterten Wurst- und Käsetheke finden. Auch Bäckerei Wulff (Eingang Mittelstraße) hat investiert: „Hier ist alles neu“, sagt Mitarbeiterin Vincenza Hajrizaj. Die Holzoptik und der neue Sitzbereich fallen sofort auf, aber auch die Kassen, die Öfen und die Theke sind nagelneu.
Schräg gegenüber, Mittelstraße 58, findet sich nun das Bekleidungsgeschäft „stilraum“ in den alten Räumen von s´Oliver. Hinter dem Concept-Store steht dasselbe Unternehmen — alle Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. „Der Textilhandel verändert sich, ein reiner Monolabel-Laden war aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäß“, erläutert Geschäftsleiterin Claudia Mülln. Heißt im Klartext: Statt nur einer Marke gibt es nun vier, auch s´Oliver ist noch zu erhalten. Dazu kommen nun Kleidung und Accessoires vom mittleren bis ins höhere Preissegment. Am Axlerhof 2 finden sich in den ehemaligen Räumen von „Ernstings Family“ nun alte Bekannte: Julia Mückenberger bringt „Romeo und Julia“ zurück in die Itterstadt. Vor zehn Jahren war sie schon in denselben Geschäftsräumen. „Wir setzen auf gute Beratung und Service.“