Der Umzug hat sich für die Firma Kronenberg ausgezahlt
Das Unternehmen kam 2013 von Solingen nach Haan.
Haan. Konzentriert schaut Waldemar Gaida auf das Display seiner Präzisionsstanzmaschine und kontrolliert hin und wieder ein Werkstück, das sie ausspuckt. Bei der Firma Eduard Kronenberg GmbH in Haan erhielt Gaida beruflich eine neue Chance: 21 Jahre lang war der heute 47-Jährige bei einer Firma in Mettmann beschäftigt. Dann ging sein Arbeitgeber in die Insolvenz. Gaida konnte letztlich die Firma Kronenberg von seinen Qualitäten überzeugen und wurde als Maschineneinrichter eingestellt — wie schon sein Bruder Georg (49) wenige Monate zuvor.
Im Jahr nach ihrem Umzug von Solingen nach Haan hat sich bei der Firma Kronenberg viel getan. Am neuen Standort weitete das Unternehmen seine Produktion auf einen Zwei-Schicht-Betrieb aus, stellte dazu 13 neue Mitarbeiter ein (insgesamt jetzt 75 Beschäftigte), die alle aus der näheren Umgebung wie Mettmann, Erkrath und Wuppertal kommen.
Sie alle können sich über moderne und helle Arbeitsplätze freuen. Nach Öl riechende, verschmutzte Werkhallen gibt es bei Kronenberg nicht. Fußböden und Maschinen sind blitzsauber. Viele Fenster und Oberlichter sorgen für freundliches Tageslicht. Rund 25 000 Quadratmeter umfasst das Werksgelände, das genügend Platz für weiteres räumliches Wachstum bietet. Zurzeit umfasst die umbaute Fläche für die Produktion 9000 Quadratmeter, für die Verwaltung 1000 Quadratmeter.
Am alten Firmensitz in Solingen gab es zwei Standorte für das Unternehmen, das machte die Arbeitsabläufe ineffizient. Zudem war eine weitere Expansion nicht mehr möglich.
Ralf M. Kronenberg, der gemeinsam mit seinem Cousin Frank Kronenberg geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens ist, sieht auch rückblickend im Umzug eine richtige Entscheidung: „Grundsätzlich sind wir glücklich über den Schritt zum neuen Standort im Technologiepark Haan.“
Auch Frank Kronenberg ist zufrieden: „Eine neue, moderne Produktionshalle mit optimaler Anbindung und Ausbaureserve — so können wir noch effizienter, flexibler und schneller agieren. Die Wege sind kürzer, die Maschinenstraße ist optimal aufgestellt, das Lager erweitert. Eine Investition in unsere Zukunft.“